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Nachricht vom 05.06.2018 |
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Kultur |
Mainzer Domorganist spielt in der Kirche von Gackenbach |
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Am Sonntag, 10. Juni, lädt der Verein Gackenbacher Orgelkonzert zu einem Konzert mit dem Mainzer Dom-Organisten Daniel Beckmann in die Katholische Kirche Gackenbach ein. Bei dem Partnerkonzert mit dem Festival „Gegen den Strom“ stehen Werke von Bach, Reubke und Widor auf dem Spielplan. |
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Gackenbach. Prof. Daniel Beckmann wurde 2010 im Alter von 29 Jahren durch Karl Kardinal Lehmann (2018) zum Domorganisten an den Hohen Dom St. Martin zu Mainz berufen. Im Rahmen dieser ehrenvollen Aufgabe initiiert er die monatlichen Orgelmatineen und den Internationalen Orgelsommer am Mainzer Dom.
Nach Lehrverpflichtungen an der Musikhochschule Detmold und der Universität Paderborn wurde ihm 2016 eine Honorarprofessur für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik Mainz übertragen. Darüber hinaus ist er regelmäßiger Gast in Kathedralen, Philharmonien und anderen Orgelmusikzentren des In- und Auslandes.
Auf dem Programm stehen folgende Werke:
Johann Sebastian Bach, Praeludium und Fuge a-Moll BWV 543
Dieses Präludium mit Fuge stammt aus der Zeit, da Bach am Hof in Köthen wirkte (1717-1723), und zeigt ihn auf einer ersten Höhe seiner Meisterschaft. Das improvisatorisch klingende Präludium sowie der spielerische Fugenschluss zeigen nur noch äußerlich den Einfluss der norddeutschen Orgeltradition; in seiner kühnen und leidenschaftlichen Sprache geht Bach weit über seine Vorgänger hinaus.
Julius Reubke, Sonate c-Moll über den 94. Psalm
Die symphonische Dichtung "Sonate über Psalm 94" schrieb Julius Reubke (1834-1858), einer von Liszts Lieblingsschülern, im Alter von 23 Jahren. Dieses Werk ist für einen so jungen Mann ein ungewöhnlich reifes und gelungenes Musikstück, welches als Höhepunkt romantischer Orgelmusik in die Literatur eingegangen ist.
Charles-Marie Widor, Symphonie No.VI g-Moll op. 42
In den vier Sinfonien op. 42 (erschienen 1879/1887) zeigt Widor sich auf dem Höhepunkt seiner kompositorischen Meisterschaft. Das Werk besticht durch großartige Klangwirkungen und raffinierte Satztechniken.
Programm, Infos & Karten: Tel. 02602/5098 und unter www.orgel-gackenbach.de
Tickets: 10 Euro
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Nachricht vom 05.06.2018 |
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