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Nachricht vom 18.06.2018
Region
Höhr-Grenzhausen hat gefrühstückt
Wenn 2200 Menschen gemeinsam frühstücken, ist das schon außergewöhnlich. In Höhr-Grenzhausen ist das fast normal. Ganze Campingausrüstungen werden vor den Häusern, auf der Straße in Pavillions und Zelten aufgebaut. Zahlreich geht es auch am „Quarzsprung“ und „Auf der Haide“ zu. Dort frühstücken jeweils um die 80 Nachbarn und Freunde miteinander und das Bild ähnelt sich überall.
Wenn 2200 Menschen gemeinsam frühstücken, ist das schon außergewöhnlich. In Höhr-Grenzhausen ist es normal. (Foto: Quartiersmanagement Höhr)Höhr-Grenzhausen. Menschen mit Körben und Brötchen-Tüten schlendern durch die Straßen von Höhr-Grenzhausen, das gleiche Bild in Hilgert, Hillscheid und Grenzau. Es ist Sonntagmorgen, 8.30 Uhr und alle haben eines gemeinsam: Sie sind auf dem Weg zu ihren Freunden und Nachbarn, den es ist wieder „Die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen frühstückt“.

„Wir könnten eigentlich jedes Wochenende gemeinsam frühstücken.”
Begeistert wird da von den Vorbereitungen zur Tischdekoration berichtet, Wochen vorher wurden erste Handzetttel in der Nachbarschaft verteilt, um im besten Fall die ganze Straße zu mobilisieren und so wundert es nicht, dass eine Vielzahl der Gruppen zwischen 40 und 70 Personen stark sind. Ganze Campingausrüstungen werden vor den Häusern, auf der Straße in Pavillions und Zelten aufgebaut. Zahlreich geht es auch am „Quarzsprung“ und „Auf der Haide“ zu. Dort frühstücken jeweils um die 80 Nachbarn und Freunde miteinander und das Bild ähnelt sich überall. Strahlende Gesichter, spielende Kinder und jede Menge glückliche Frühstücker. „Wir könnten eigentlich jedes Wochenende gemeinsam frühstücken, aber irgendwie schafft man es dann doch nicht. Danke, dass ihr uns den „Termin“ vorgebt – das ist schon Grund genug, es einfach zu tun“, resumiert eine Teilnehmerin in Höhr-Grenzhausen.

Eine logistische Herausforderung
„Einfach zu Tun“ klingt leichter als gesagt, denn das Event ist inzwischen eine logistische und organisatorische Herausforderung. 2200 Menschen mit fast 3300 Brötchen innerhalb einer Dreiviertelstunde zu versorgen und anschließend von allen Gruppen noch ein schönes Frühstücksfoto zu machen, ist gar nicht so einfach und nur Dank der tatkräftigen Unterstützung von einem gut organisierten Team möglich. Die Veranstaltung, die gemeinsam von Quartiersmanagement Höhr und dem Jugend- und Kulturzentrum „Zweite Heimat“ durchgeführt wird, erhält nicht nur ehrenamtliche Unterstützung, sondern auch prominente Hilfe. So lässt es sich Bürgermeister Thilo Becker zum wiederholten Male nicht nehmen, die Brötchen mitzuverteilen und sogar die Fotos auf seiner Route zu „schießen“. Besonders freut er sich in diesem Jahr darüber, dass er die Siegergruppe am Moorsberg mit dem vom Rewe gesponsorten „Fresskorb“ beglückwünschen kann. Denn dort frühstückt die Freiwillige Feuerwer im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr und die große Tafel bringt es hier auf stattliche 31 Meter mit 130 Menschen - die größte Gruppe an diesem Sonntag.

Dank an viele Helfer
“So bleibt an dieser Stelle nur ein großes Danke zu sagen, denn ohne die vielen ehrenamtlichen helfenden Hände, die Unterstützung durch Bauhof und Ordnungsamt, die fleißigen Bäcker der Bäckerei Conrad und natürlich die fast 2200 Menschen in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen, wäre diese Veranstaltung überhaupt nicht denkbar", so doe Pressemitteilung des Quartiersmanagements Höhr abschließend. (PM)
       
       
   
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