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Nachricht vom 26.07.2018 |
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Vereine |
WWV Bad Marienberg wandert beim Sterntreffen in Dillenburg mit |
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Der Westerwald-Verein Dillenburg hat sich bereit erklärt, das diesjährige Sterntreffen zu veranstalten. Der Zweigverein Bad Marienberg wird daran teilnehmen. Drei sehr interessante Wanderungen zeigen die Vielfalt der schönen Stadt am östlichen Rand des Westerwaldes. Folgendes Programm ist vorgesehen: Wanderung 1 Wacholderweg – Rothaarsteig Spur, Wanderung 2 Rundweg Gaulskopf-Kornberg, Wanderung 3 Schlossbergtour |
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Bad Marienberg/Dillenburg. Wanderung 1 Wacholderweg – Rothaarsteig Spur: Streckenlänge circa 16 Kilometer, circa 4 Stunden, Treffpunkt 9.30 Uhr Alte Rheinstraße/THW.
Der Wacholderweg ist eine von acht weiteren zertifizierten Rothaarsteig-Spuren. Die mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichneten Qualitätsrundwege bieten neben dem Hauptweg reizvolle lokale Naturerlebnisse. Der Weg führt um den Ortsteil Donsbach herum und bietet abwechslungsreiche Abschnitte mit beeindruckenden Fernsichten. Highlight am Weg sind der Wildpark Donsbach, der Kornberg mit einer Rothaarsteig-Schaukel sowie die Wat-Tret-Anlage in der Sandgrube und der daran anschließende CO2-Waldlehrpfad von Hessenforst. Ein Baumlehrpfad erklärt anschaulich die verschiedenen Baumarten. Über die alte Rheinstraße gelangt man zum Ende der Tour an das Wanderheim des ZV Dillenburg.
Wanderung 2 Rundweg Gaulskopf-Kornberg:
Streckenlänge circa 8 Kilometer, circa 2,5 Stunden, Treffpunkt 10 Uhr Alte Rheinstraße/Gärtnerei Isbach.
Vom Parkplatz aus geht es durch den Töpfergarten talwärts, vorbei am Campingplatz Meerbornsheide, um nach Querung der Kreisstraße in das Sandorbbachtal einzubiegen. Ein kurzer Anstieg durch den lichten Hochwald lässt die Wanderer schnell an Höhe gewinnen. Vorbei am Gaulskopf geht der Weg leicht ansteigend zu einem Aussichtspunkt, der den Blick vom Westerwald im Westen bis zum Rothaargebirge im Norden schweifen lässt. Dem Höhenverlauf folgend gelangt man auf fast ebenem Weg auf den Kornberg oberhalb Donsbachs. An schönen Tagen kann man von dort bis zum Taunus sehen. Weiter geht es über die alte Rheinstraße bis zum Wanderheim des ZV Dillenburg.
Wanderung 3 Schlossbergtour:
Streckenlänge circa. 4 Kilometer, circa 3,5 Stunden, Treffpunkt 9.30 Uhr Alte Rheinstraße/Gärtnerei Isbach.
Ermäßigter Eintritt: 5 Euro statt 7 Euro für alle drei Besichtigungen.
1. Wilhelmsturm
In den Jahren 1872 - 1875 wurde der Wilhelmsturm auf dem ehemaligen oberen Schlosshof mit deutsch-niederländischer Unterstützung errichtet. Mit diesem Turm, dem Wahrzeichen der Stadt Dillenburg, wollte man Wilhelm I. von Oranien, der 1533 hier geboren wurde, ein bleibendes Denkmal errichten. Ein moderner Kritiker umschrieb den Turm als eine "Mischung aus romantischer Zweckberechnung mit einem monumentalen architektonischen Grundgedanken". In dem 41 Meter hohen Gebäude befinden sich vier Ebenen und 167 Treppenstufen führen bis ganz nach oben. Heute befindet sich im Inneren des Turmes ein Museum, das vorwiegend Objekte zur Geschichte der Häuser Nassau und Oranien-Nassau präsentiert. Für standesamtliche Eheschließungen steht im zweiten Stock ein Trauzimmer mit Blick über die Stadt zur Verfügung.
2. Kasematten
Die Dillenburger Verteidigungsanlagen auf dem Schlossberg sind in ihren Ausmaßen ein in Deutschland einzigartiges unterirdisches Verteidigungssystem mit Bollwerken und Wehrgängen (Kasematten) aus dem 15. /16. Jahrhundert. Sie wurden erst im vergangenen Jahrhundert teilweise wieder freigelegt und geben dem Besucher heute eine Größenvorstellung von einer Anlage, die in Kriegszeiten mehr als 2.000 Soldaten zur Verteidigung des Schlosses aufnehmen konnte. Höhepunkt und Abschluss einer Führung durch Dillenburgs „Unterwelt“ ist die Besichtigung des 62 Meter tiefen Brunnens in der „Löwengrube“ und des „Rubensgefängnisses“. Dank der in 2011 installierten LED-Beleuchtung können Sie die Dillenburger Kasematten in einer neuen Dimension erleben. Die ausgefeilte Lichtinszenierung wird Sie begeistern.
3. Villa Grün: Industrie- und Bergbaumuseum
In der 1914/15 im neoklassizistischen Stil erbauten "Villa Grün" befindet sich seit 1983 das wirtschaftsgeschichtliche Museum. In über 20 Räumen wird hier die wirtschaftliche Entwicklung und die Struktur des Dillgebietes eindrucksvoll dokumentiert. Einen besonderen Anziehungspunkt bildet die Küchenabteilung, in der Exponate vom Mittelalter bis zur Neuzeit ausgestellt sind. Während sich in der unteren Etage die so genannte Grundindustrie wie Berg- und Hüttenwesen, Gießerei- und Walzwerkwesen, Bergbaugeschichte und die Technik im Bergbau darstellt, sind im oberen Stockwerk unter anderem Produkte und Dokumente heimischer Firmen zu sehen, vor allem alte gusseiserne Öfen, Herde, Kamin- und Ofenplatten und Kunstgussteile. Verschiedene ehemalige Handwerke, die im Dillgebiet ansässig waren, werden ebenfalls vorgestellt. Im Erdgeschoss befindet sich die im März 2018 eröffnete Dauerausstellung "Industrie heute", in der sich auf über 100 qm acht Unternehmen der Region mit ihren Produkten und Ausbildungsstandards präsentieren.
Alle Touren enden um die Mittagszeit an der Wanderhütte des WWV Dillenburg, Alte Rheinstraße. Dort finden gemeinsames Mittagessen sowie geselliges Beisammensein (ohne konkretes Nachmittagsprogramm) statt. Mit der Wimpelübergabe endet der offizielle Teil.
Preise:
Fleischkäse natur im Brötchen: 3,50 Euro
Fleischkäse mit Röstzwiebeln im Brötchen: 3,50 Euro
Pizza-Fleischkäse im Brötchen: 3,50 Euro
Hackbraten im Brötchen: 3,50 Euro
Portion Kartoffel- oder Nudelsalat: 3,00 Euro
(Solo oder als Beilage)
Kaltgetränke wie Bier, Cola, Limonade, Wasser et cetera gemäß Aushang. Damit die Essensmengen bedarfsbezogen bereitgestellt werden können, bittet der WWV Bad Marienberg (Ingrid Wagner) um Anmeldung mit Angabe der gewünschten Speisen.
Nachmittags bietet die Stadt Dillenburg optional (Anmeldung erforderlich) eine Stadtführung durch die Altstadt bis zum Gestüt mit einem professionellen Führer.
Dauer circa 90 Minuten. Ermäßigter Eintritt pro Person 3 Euro statt 3,50 Euro. Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen. Individuelle Abreise im Laufe des Nachmittags.
Anmeldungen ab sofort bei: Ingrid Wagner, Telefon 02661-983626.
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Nachricht vom 26.07.2018 |
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