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Nachricht vom 22.08.2018
Region
Ingenieurkammer sucht schwungvolle Achterbahnen
Unter dem Motto „Achterbahn – Schwungvoll konstruiert“ ruft die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz Schüler aller Altersklassen und Schulformen dazu auf, ihr Können bei der Konstruktion eines funktionstüchtigen Achterbahnmodells zu beweisen. Die Gewinner des Landeswettbewerbs mit dem Titel Junior.ING erwarten Preise im Gesamtwert von 2.200 Euro. Teilnehmer oder die begleitenden Lehrkräfte können sich noch bis zum 30. November anmelden.
Die Ingenieurkammer sucht Achterbahnkonstrukteure. (Symbolbild)Region. „Die frühe Förderung des Ingenieurnachwuchses ist uns besonders wichtig. Der Schülerwettbewerb gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit den Grundlagen des Berufsfeldes vertraut zu machen und ermöglicht einen Einblick in die vielseitige und kreative Arbeit eines Ingenieurs“, erklärt Kammerpräsident Dr.-Ing. Horst Lenz den Hintergrund des Wettbewerbs. Die diesjährige Aufgabe ist es, eine Achterbahn zu entwerfen und ein entsprechendes funktionstüchtiges Modell zu bauen. Die Achterbahn soll aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen. Dabei darf das Modell eine Grundfläche von 30 x 60 Zentimetern sowie eine Höhe von 40 Zentimetern nicht überschreiten. Bei der Gestaltung sind der Fantasie der jungen Konstrukteure keine Grenzen gesetzt.

Als Baumaterialien dürfen die Schülerinnen und Schüler lediglich einfachste Materialien verwenden, die ohne Maschinen bearbeitet werden können, wie etwa Papier, Folie, Kleber, Schnur und Stecknadeln. Das fertige Modell muss einem Funktionstest standhalten, bei dem eine Kugel auf der Fahrbahn vom Startpunkt bis zum Endpunkt gelangen soll. Die Kugel wird zusammen mit dem Modell eingereicht.

Schirmherrin des Projekts ist die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. Für die Ministerin ist das Projekt auch im Kontext der MINT-Förderung und der damit verbundenen Ziel, das Interesse bei jungen Menschen für Mathematik, Informatik, die Naturwissenschaften und eben die technischen Fächer zu wecken und deutlich zu machen, dass es sich hierbei um spannende Bereiche mit besten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt handelt. „Nie war der Fachkräftebedarf im sogenannten MINT-Bereich größer. Und die Berufsaussichten bleiben auch in Zukunft sehr gut. Daher ist es uns ein wichtiges bildungspolitisches Anliegen, junge Menschen entlang der gesamten Bildungskette – von der Kita bis in Ausbildung oder Studium – für MINT zu begeistern. Der Wettbewerb Junior.ING leistet dazu einen wichtigen Beitrag, denn hier lernen Schülerinnen und Schüler spielerisch und kreativ den Beruf des Ingenieurs kennen“, sagt Hubig.

Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Um die Altersunterschiede der Teilnehmenden zu berücksichtigen, werden die eingereichten Modelle in zwei Alterskategorien bewertet: Schülerinnen und Schüler bis zur achten Klasse zählen zur Alterskategorie I, ab der neunten Klasse zählen sie zur Alterskategorie II. Der Erstprämierte einer jeden Kategorie erhält als Preisgeld 250 Euro, der Zweite 150 Euro und der Dritte 100 Euro. Die Plätze vier bis 15 werden mit jeweils 50 Euro belohnt. Die Erstplatzierten der beiden Altersgruppen qualifizieren sich außerdem für den Bundeswettbewerb. Dort treten die besten Achterbahnkonstrukteure aus Rheinland-Pfalz gegen die erfolgreichsten Nachwuchsingenieure aus 14 weiteren Bundesländern an. Die Bundespreisverleihung findet am 14. Juni 2019 in Berlin statt.

Anmeldeschluss zum Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz ist der 30. November 2018. Die Anmeldung erfolgt über die Internetplattform www.junioring.ingenieure.de, die auch weitere Informationen zum Wettbewerb bereithält. Die fertigen Modelle müssen bis zum 22. Februar 2019 in der Geschäftsstelle der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz eingereicht werden. Im Frühjahr 2019 werden die besten Wettbewerbsmodelle prämiert.
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