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Nachricht vom 01.11.2018
Wirtschaft
ISB unterstützt Wettbewerb „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“
Da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen immer noch als Karrierehemmnis gilt, ehrten der Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz und das Institut für Familienunternehmen der WHU – Otto Beisheim School of Management im Rahmen des Wettbewerbs „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“, für den die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) den Sonderpreis stiftete. Unter den Preisträgerinnen befinden sich gleich zwei Rheinland-Pfälzerinnen beziehungsweise Westerwälderinnen, die ihre Unternehmen nicht nur erfolgreich, nachhaltig und zukunftsorientiert führen, sondern es ihren Beschäftigten zudem gezielt ermöglichen, Beruf und familiäre Pflichten zu vereinen.
Die beiden rheinland-pfälzischen Siegerinnen Verena Moser (2.v.l.) und Eva Reiter (2.v.r.) gemeinsam mit ISB-Stabsabteilungsleiterin Antje Duwe (Mitte), WHU-Institutsleiterin Prof. Dr. Nadine Kammerlander (links) sowie der Vorsitzenden des Landesfrauenrats Rheinland-Pfalz Claudia Rankers (rechts). Foto: ISBMainz/Montabaur/Westerburg. Eva Reiter, Geschäftsführerin der ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege aus Montabaur, sicherte sich im Bundeswettbewerb den dritten Platz. Das Familienunternehmen, das in den vergangenen Jahren in eine weitere Betriebsstätte und neue Produktlinien investierte, gibt den Menschen Vorzug vor der Maschine und geht mit individuellen Lösungen auf die Anforderungen der Beschäftigten ein, zudem können die Beschäftigten auf zinslose Arbeitnehmerkredite zurückgreifen.

Der Sonderpreis Rheinland-Pfalz ging an Verena Moser, die die Mühlenbäckerei Rudolf Jung GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Westerburg leitet. Das Traditionsunternehmen misst dem Wohl seiner Mitarbeiter ebenso hohe Bedeutung wie der nachhaltigen Ausrichtung des Unternehmens bei: 2017 wurde ein Blockkraftwerk in Betrieb genommen.

„Frauen sind vielfach der Motor für innovative Unternehmenskonzepte in Deutschland. Gleichwohl liegt der Frauenanteil in der privaten Wirtschaft auf der ersten beziehungsweise obersten Führungsebene noch immer bei nur etwa 30 Prozent. Zu unseren Kundinnen zählen wir viele erfolgreiche Unternehmerinnen, die mit großem Engagement Verantwortung für unternehmerische Entscheidungen übernehmen. Wir haben diesen Wettbewerb unterstützt, weil er ausgezeichnete Frauen für ihre Leistungen ehrt“, sagte Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB.
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