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Nachricht vom 24.02.2019 |
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Wirtschaft |
Westerwald Bank weiter auf solidem Wachstumskurs |
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Die Bilanzsumme wuchs um 4,6 Prozent auf 3.015 Millionen Euro. Das Kreditgeschäft konnte insgesamt um 2,4 Prozent auf 1.915 Millionen Euro ausgebaut werden. Die Einlagen von Kunden stiegen um 5,3 Prozent auf 2.502 Millionen Euro, wobei das Wachstum fast ausschließlich im Bereich täglich fälliger Sichteinlagen erfolgte. Die Bank erhielt viele Auszeichnungen und war besonders erfolgreich in der Beratungsqualität. |
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Hachenburg. Das Gesamtvolumen, das durch die Bank insgesamt auch unter Einbindung der Partner aus der Genossenschaftlichen Finanz-Gruppe betreut wird, hat sich erfreulich um 3,5 Prozent auf 6,07 Milliarden Euro ausgebaut. Dabei wurden 3,76 Milliarden Euro an Kundeneinlagen und Depots betreut. Das Aktivgeschäft konnte um 2,9 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro entwickelt werden. Hierbei werden die Kredite, die an die Bausparkasse Schwäbisch Hall, an VR Smart Finanz, R+V Versicherung, DZ Hyp oder Team-Bank vermittelt worden sind, mit den Krediten aus eigenen Mitteln der Bank zusammengefasst.
Dienstleistungsgeschäft ausgebaut
Im Dienstleistungsgeschäft konnte insbesondere die Vermittlung der Fonds der Union Investment von 93,6 Millionen Euro auf 99,8 Millionen Euro ausgedehnt werden. Auch entwickelte sich das Bauspargeschäft positiv und konnte von 77,1 Millionen Euro auf 88,4 Millionen Euro gesteigert werden. Leicht rückläufig zeigen sich die Zahlen bei der Vermittlung von Sach- und Lebensversicherungen. Trotz höherer Stückzahl im Sachgeschäft (8.145, Vorjahr 7.667 Stück) betrug das Jahresprämienvolumen 2018 1,57 Millionen Euro nach 1,63 Millionen Euro. Bei den Lebensversicherungen konnten insgesamt 29 Millionen Euro vermittelt werden nach 31,8 Millionen Euro im Vorjahr.
Sinkende Zinserträge können kompensiert werden
Der durch das Niedrigzinsniveau weiterhin rückläufige Zinsüberschuss von 49,8 Millionen Euro nach 53,3 Millionen Euro im Vorjahr konnte durch einen ausgeweiteten Provisionsüberschuss 20,1 Millionen Euro nach 19,3 Millionen Euro sowie deutlich verringerten Personalaufwendungen von 27,9 Millionen Euro nach 30,4 Millionen Euro ausgeglichen werden.
Das Betriebsergebnis vor Bewertung lag mit 23,9 Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau von 2017 und sichert einen Bilanzgewinn von 6,6 Millionen Euro (Vorjahr 6,9 Millionen Euro). Der Steueraufwand erhöhte sich auf 8,5 Millionen Euro.
Geschäftsstellen werden angepasst
Wie Vorstandsmitglied Dr. Ralf Kölbach zur Weiterentwicklung des Geschäftsstellennetzes ausführte, ist man hoch zufrieden mit der neuen Geschäftsstelle in Bad Marienberg, die als Zukunftsfiliale 2016 gemeinsam für den Volks- und Raiffeisenverbund entwickelt wurde. Ein gleiches Modell habe man nun auch beim Neubau in Dierdorf realisiert. „Die Entwicklung einer Stelle durch Mitarbeiter und Kunden ist unser neuer Standard“, so Dr. Kölbach, „den wir auch bei der Planung unserer neuen Geschäftsstelle in Höhr-Grenzhausen vorsehen werden.“ Diese wird im geplanten neuen Einkaufszentrum in Höhr-Grenzhausen den alten Standort in der Stadt ersetzen.
Vorstandsmitglied Andreas Tillmanns stellte das neue Kommunikationskonzept der Geschäftsstelle Siershahn vor, welches erstmalig in einer reinen SB-Stelle einen ergänzenden Videoservice vorsieht.
Neben den Investitionen in das Geschäftsstellennetz werden parallel aber auch - einhergehend mit rückläufigen Kundenfrequenzen - die Geschäftsstellen in Kirchen und Herschbach in Selbstbedienungsstandorte umgewandelt sowie in den Geschäftsstellen in Dattenfeld, Flammersfeld und Weyerbusch die Öffnungszeiten angepasst.
Das Engagement der Bank für die Region
Zum regionalen Engagement der Bank lieferte Vorstandsmitglied Markus Kurtseifer eine Reihe von Zahlen. So hat die Bank über Steuern, Investitionen, Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Dividenden 2018 einen Gesamtbetrag von über 35,3 Millionen Euro in die Region gegeben. Über Crowdfunding, eine durch die Bank entwickelte Spendenplattform, konnten in 2018 fast 90.000 Euro neue Spenden eingesammelt werden. Bis heute wurden über Crowdfunding Spenden im Gegenwert von 212.600 Euro eingeworben mit insgesamt 9.290 Spendern für 45 Projekte. Daneben hat die Bank zusätzlich über 444.000 Euro an Vereine und Institutionen zur Förderung von Sozialem, Bildung und Kunst in der Region gespendet.
Stiftung hat Arbeit aufgenommen
Eine besondere Hilfe zur Selbsthilfe konnte die Bank nach Gründung ihrer Stiftung erstmalig in 2018 auch einzelnen Personen zukommen lassen. Der wesentliche Zweck der Stiftung, Unterstützung von unverschuldet in Not geratenen Mitgliedern und Kunden aus der Region als Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung zu stellen, wurde im ersten Jahr der Stiftung mit drei Unterstützungsmaßnahmen erreicht.
Ausbildung ist ein Investitionsschwerpunkt
Dass die Bank weiterhin in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter hohe Beträge investiert, machte Dr. Ralf Kölbach deutlich. Die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung stiegen um 10,6 Prozent auf 1,04 Millionen Euro bei 2.449 Seminartagen. „Die Vielzahl an Auszeichnungen, die die Bank erhalten hat, bestätigt die hohe Qualität unserer Ausbildung“, sagte Kölbach in der Bilanzpressekonferenz.
Diverse Auszeichnungen erhalten
Zwei Auszeichnungen als „Beste Bank“ vom FAZ-Institut sowie der Fair-Play-Award von Focus Money, den die Bank für 2019 erhalten hat, bestätigt die sehr gute Qualität der Beratung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Daneben“, so Höser, „haben wir auch für 2019 wieder die Auszeichnung als TOP-Arbeitgeber erhalten. Dieser Auszeichnung liegt eine Mitarbeiterbefragung zugrunde, die durch die Universität St. Gallen Ende 2018 durchgeführt wurde. Diese Auszeichnung, die wir zum zweiten Mal erhalten haben, bestätigt unsere nachhaltige Personalarbeit.“ (woti) |
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Nachricht vom 24.02.2019 |
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