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Nachricht vom 23.03.2019 |
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Kultur |
Thea Dorn: Deutsch, nicht dumpf |
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Heimat, Leitkultur, Nation: Thea Dorn will diese kontroversen Themen nicht den Rechten überlassen. Sie kommt am Samstag, 30. März, 19 Uhr nach Höhr-Grenzhausen in das Keramik-Museum. Moderation: Martin Ramb und Holger Zaborowski, Begründer der Gesprächsreihe „Denkbares. Begegnung mit Menschen und Büchern“. |
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Höhr-Grenzhausen. Seit Jahren streiten wir, und der Ton wird rauer: Befördert die Rede von Heimat und Verwurzelung oder gar Patriotismus ein rückwärtsgewandtes, engstirniges Denken, das über kurz oder lang zu neuem Chauvinismus, Rassismus und Nationalismus führen wird? Oder ist das Beharren auf unseren kulturellen, historisch gewachsenen Besonderheiten in Zeiten von Migration, Globalisierung und Technokratisierung nicht vielmehr Grundbedingung dafür, jene weltoffene Liberalität und Zivilität zu wahren, zu der das heutige Deutschland ja inzwischen längst gefunden hat? Thea Dorn wendet sich den aktuellen Schicksalsfragen unserer Gesellschaft zu - differenziert, unaufgeregt und dennoch leidenschaftlich.
Thea Dorn, geboren 1970, studierte Philosophie und Theaterwissenschaften in Frankfurt, Wien und Berlin. Sie schrieb preisgekrönte Romane (zuletzt "Die Unglückseligen"), Theaterstücke, Drehbücher und Essays. Seit März 2017 ist sie festes Mitglied im "Literarischen Quartett". Thea Dorn lebt in Berlin.
Martin W. Ramb und Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer der Gesprächsreihe „Denkbares. Begegnung mit Menschen und Büchern“ und Herausgeber der Begleitbände zum Kultursommer.
Vorverkauf 12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Abendkasse 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Kannenbäcker Bücherkiste, Ransbach-Baumbach Telefon 02623.3405. Keramikmuseum, Höhr-Grenzhausen Telefon 02624.946010. TR-VVK-Stellen und ww-lit.de (13,95 Euro /11,75 Euro).
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Nachricht vom 23.03.2019 |
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