WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 24.07.2019 |
|
Vereine |
30 Jahre SG Atzelgift/Nister: Turnier der Meistermannschaften |
|
Bereits vor 30 Jahren machten sich die damaligen Vorstände der Sportfreunde Atzelgift/Luckenbach und des TUS Nister Gedanken, wie man den Fußball auf Dauer in beiden Vereinen erhalten könnte. Zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses nahm jeder Verein noch mit zwei Mannschaften am Spielbetrieb teil. Aber die Zukunftsaussichten zeigten bereits damals ein Bild, dass man ohne Partnersuche nur bedingt den Fußballsport in beiden Vereinen auf Dauer anbieten konnte. Für beide Vereine stellte die Abteilung Fußball eine „Traditionssportart“ dar. Von den freundschaftlichen Beziehungen, wie auch von der geographischen Lage her, erschien der Schritt der beiden Vorstände aus der heutigen Sicht ein genialer Schachzug gewesen zu sein. |
|
Atzelgift/Nister. Nach vielen Gesprächen der Vorstände war es am 16. April 1989 endlich soweit, dass die beiden Vorsitzenden Alois Bäcker (Atzelgift) und Heinz Hermann Kaiser (Nister) die Verträge unterschreiben konnten. Somit kam es mit zu einer der ersten SGs im Fußballkreis Westerwald/Sieg.
In den ersten Abteilungsvorstand wurden folgende Personen vom TUS Nister delegiert: Burkhard Giehl, Peter Hofmann, Andreas Lichtenthäler und von der Atzelgifter Seite waren es: Wolfgang Bäcker, Herbert Ehl und Josef Schumacher. Ein Problem, ehe es zur Unterschrift kam, hatten die Vorstände allerdings noch zu bewältigen: Wie sollte die SG in Zukunft heißen? Im Gasthaus Schäfer spielte die damalige Wirtin Josepha die Losfee. Als erstes wurden die Sportfreunde Atzelgift/Luckenbach gezogen. Wie von Zeitzeugen noch heute zu erfahren ist, war die Wirtin sichtlich erleichtert und entschloss sich spontan zu einer Lokalrunde.
Aufgrund des Zusammenschlusses konnte man in der Saison 1989/1990 weiterhin in der A- Klasse spielen und noch zwei weitere Mannschaften in der C- und D-Klasse melden. Trainer der ersten Mannschaft wurde Jürgen Ecker und für die zweite Mannschaft war Wilhelm Flenner zuständig. Für die dritte Mannschaft waren Wolfgang Bäcker und Josef Schumacher verantwortlich. Der erste Erfolg stellte sich mehr oder weniger bereits sofort ein. Man gewann mit dem Team den Verbandsgemeindepokal und hoffte, dass der Erfolg der jungen SG Flügel verlieh. Aber leider konnte über die gesamte Saison die Euphorie nicht gehalten werden, und man musste bereits im ersten Jahr die A-Klasse verlassen.
Für einige Jahre spielte man in der B- Klasse eine gute Rolle und konnte im Spieljahr 1993/1994 mit Trainer Burkhard Giehl wieder in die A-Klasse aufsteigen. Aber dieses Intermezzo war nur von kurzer Dauer, und man musste in die B-Klasse zurück. Viele Jahre pendelte die SG zwischen der C- und B-Klasse und versuchte mit jungen und vereinsbezogenen Spielern den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Aber auch die gute und engagierte Jugendarbeit zeigte jahrelang nicht die erhoffte Wirkung. In den letzten Jahren gelang es endlich, die erhofften Früchte aus der Jugendarbeit zu erzielen und den Sprung aus der C-Klasse in die B-Klasse zu erringen. Das Team um die aktuellen Trainer Jens Reifenrath und Peer Pracht entwickelte sich so gut, dass man bereits im ersten Jahr der B-Klassenzugehörigkeit fast den Aufstieg in die A-Klasse geschafft hätte.
Eine lange Zeit mit vielen Geschichten und Anekdoten liegt nun hinter der SG Atzelgift/Nister. Am 3. August veranstaltet die SG ein „Kleines Turnier“ der ehemaligen Meistermannschaften aus den Jahren 1992/1993, 2001/2002, 2010/2011, 2011/2012. Turnierbeginn ist um 14 Uhr auf der Sportanlage in Atzelgift. Die SG freut sich, viele Spieler, Sponsoren und Freunde, die die SG in den letzten 30 Jahren begleitet haben, an diesem Tag in Atzelgift zu begrüßen.
Weitere Informationen rund um dieses Jubiläum findet man auf der Homepage der SG Atzelgift/Nister: www.sg-atzelgift-nister.de. (PM)
|
|
Nachricht vom 24.07.2019 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|