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Nachricht vom 11.08.2019 |
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Region |
Elterntaxis gefährden auch Schulanfänger |
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Schulanfänger sind meist auch Anfänger im Straßenverkehr. Wenn heute in Rheinland-Pfalz die Schule wieder startet, werden viele Kinder unterwegs sein. „Leider ist zu befürchten, dass auch wieder viele Elterntaxis vor die Schulen rollen, was häufig zu gefährlichen Situationen führt und mitunter auch die Schulanfänger gefährdet“, sagt Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Viele Väter und Mütter fahren aus Sorge ihre Kinder gern im Auto bis vor die Schultür, auch in den weiterführenden Schulen. „Damit tun sie ihren Kindern keinen Gefallen. Das Unfallrisiko wird durch Elterntaxis erhöht“, so Breitbach. |
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Region. Sein Appell an Väter und Mütter: „Üben Sie rechtzeitig mit Ihren Kindern den Schulweg und begleiten Sie sie auf dem Schulweg. Nicht jede Gefahr ist zu vermeiden“, so Breitbach. Jedoch müsse man Kindern aufzeigen, mit Gefahren umzugehen.
Radfahrer, Busse, Fußgänger, Elterntaxis, aus Pkw aussteigende Kinder – sie alle tummeln sich morgens im Schulbereich. „Schulleitungen und Träger wenden sich ratsuchend an uns, weil sie nach Lösungen suchen, die die Situationen entschärfen können“, so Breitbach. Dabei gehe es häufig um Fragen zur Änderung der Verkehrsführung oder auch erweiterte PKW-Zufahrten.
„Allein 2018 wurden uns mehr als 66.800 Unfälle im Schulwesen gemeldet. 5.221 Unfälle waren Wegeunfälle – dazu zählten auch Unfälle, bei denen Kinder Pkw-Insassen waren“, so Breitbach.
Rund 827.000 Schul- und Kitakinder sowie Studierende aus Rheinland-Pfalz sind bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz gesetzlich unfallversichert. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz ist zuständige Unfallversicherungsträgerin in Bildungseinrichtungen und unterstützt auch in Fragen zu Sicherheit und Gesundheit. Informationen dazu, wie Eltern mit ihren Kindern den Schulweg üben können, gibt die Unfallkasse Rheinland-Pfalz unter www.ukrlp.de, Webcode b251.
(PM) |
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Nachricht vom 11.08.2019 |
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