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Nachricht vom 13.08.2019 |
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Region |
Westerwälderin radelte für Hospiz St. Thomas |
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Von Goddert nach Wangerooge – und das mit dem Fahrrad. Diesen Plan setzte Julia Endrich in die Tat um und konnte nun die „erfahrenen" Spenden in Höhe von 1.000 Euro an das Hospiz St. Thomas in Dernbach übergeben. 6 Tage, 439 Kilometer und mehr als 31 Stunden im Sattel – und das Ganze für einen guten Zweck. Diese Idee hatte Julia Endrich im Frühsommer dieses Jahres. Für ihren bevorstehenden Urlaub hatte sie sich eine besondere Herausforderung ausgedacht: Sie fuhr von „W" nach „W" – also vom Westerwald zur Insel Wangerooge – und zwar mit dem Fahrrad. „Meine Hochachtung vor dieser Leistung und der Idee, für uns zu Radeln", freut sich Hospizleiterin Eva-Maria Hebgen bei der Spendenübergabe im Hospiz. |
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Goddert/Dernbach. Da sich die junge Westerwälderin unsicher war, ob sie es schaffen kann, hoffte sie auf Unterstützung aus ihrem Familien- und Freundeskreis. Kurzentschlossen schrieb sie 15 Freunde und Familienmitglieder an: „Es wäre für mich das Größte, wenn ich mit meiner „WW-Tour" mein persönliches Ziel erreichen und gleichzeitig etwas Gutes tun könnte. Ich werde meine Kilometer spenden. Seid ihr dazu bereit, mir einen besonderen Motivationsschub für jeden meiner mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer zu geben?" so der Wortlaut der Nachricht. „Die Resonanz war unglaublich", erzählt die sportliche junge Frau. „Mit Beträgen von 0,05 Euro bis 0,30 Euro pro Kilometer haben alle ihre Unterstützung zugesagt!", berichtet sie weiter.
Nachdem die Idee Form angenommen hatte, ging es an die detaillierte Planung. Die Tour wurde in mehrere Etappen eingeteilt: Goddert – Gummersbach – Dortmund – Münster – Fürstenau – Bad Zwischenahn – Harlesiel (Wangerooge) und nach 6 Tagen, 439 Kilometern und mehr als 31 Stunden im Sattel war das Ziel erreicht! Eine große Stütze hatte sie die gesamte Tour über auch in ihrem Freund, der von Zuhause aus die passenden Unterkünfte buchte und sie am Ende der Strecke in Empfang nahm. Zur Erholung beschloss Endrich, noch eine Woche auf der Insel zu bleiben. „Das war schon eine spannende Erfahrung. Ich war zum ersten Mal alleine unterwegs und hatte viel Zeit über mich und mein Leben nachzudenken", schildert sie ihre Erfahrung. „Einsam war ich allerdings nie. Ich hatte ja genügend Leute mit auf die Reise genommen", schmunzelt sie.
Zurück im Westerwald lud sie alle Unterstützer zu einem Frühstück ein. In diesem Rahmen konnte sie von der Tour berichten und sich für die Unterstützung bedanken. „Als die Spendensumme feststand, war ich vollkommen baff", erinnert sie sich. „Ich hätte nie damit gerechnet, dass 1.000 Euro zusammenkommen. Ich bin wirklich froh, dass ich so eine tolle Einrichtung damit unterstützen kann." (PM)
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Nachricht vom 13.08.2019 |
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