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Nachricht vom 16.10.2019 |
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Region |
Vom Wunder der Befruchtung bis zum Wundern in der Pubertät |
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Auf Einladung des Kreisjugendamtes kamen jüngst mehr als 170 Vertreterinnen und Vertreter aus Grundschulen, Schulsozialarbeit, Kindertagesstätten, Ortsgemeinden, Politik sowie Fachkräfte der Jugendhilfe im Westerwaldkreis zur 11. alljährlichen interdisziplinären Netzwerkkonferenz zum Schutz von Kindeswohl und Kindesgesundheit im Bürgerhaus in Wirges zusammen. |
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Wirges. „Das Thema ist und bleibt ein Dauerbrenner und steht immer wieder auf der Tagesordnung“, so Björn Krause, Kinderschutzkoordinator im Kreisjugendamt und Organisator der Netzwerkkonferenz, der zunächst den aktuellen Stand der Netzwerkarbeit und die Arbeit des Jugendamtes vorstellte.
Als Referent konnte man Peter Köster aus Roetgen gewinnen. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Belastungen die in der Kindesentwicklung ihren Ursprung haben. Er bildet Lehrkräfte aus, leitet Studienseminare in Köln und arbeitet als Coach beispielsweise für Pflegeeltern.
In diesem Jahr hat er sich dem Thema „(Früh-) Kindliche Bindungs- und Entwicklungsprozesse aus dem Blickwinkel der Hirnforschung und Neurobiologie“ gewidmet.
Erzieher und Pädagogen beobachten und beklagen eine häufig anstrengende Beziehungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die zunehmenden Verhaltensauffälligkeiten fordern immer mehr Raum, Zeit und Kraft in der täglichen Arbeit und immer häufiger werden diese Auffälligkeiten zum Beispiel als Konzentrationsstörungen, mangelnde Resilienz oder sogar als ADHS diagnostiziert.
Die Ursachen für diese Auffälligkeiten sind vielschichtig, werden aber neben Erziehungsaspekten auch dem Konsum digitaler Medien bereits in der Kleinkindzeit zugeschrieben. Zusätzlich sehen Bindungsforscher die mangelnde Bindung innerhalb der Familien als Ursache.
In seinem Vortrag spannte Köster einen Bogen von vorgeburtlichen Einfluss- und Entwicklungsfaktoren bis hin zur Pubertät. Dabei geht er immer wieder auf die Entwicklungsprozesse des Gehirns ein und zeigt den Zuhörern die unterschiedlichen Kindheits- und Jugendphasen.
Natürlich hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken. (PM)
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Nachricht vom 16.10.2019 |
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