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Nachricht vom 27.10.2019 |
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Musikalischer Krimiabend widmet sich biblischen Mordfällen |
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Mord, Totschlag, Habgier, kalter Neid: Die Bibel ist manchmal nichts für schwache Nerven. Besonders in den Intrigen, Schlachten und Betrügereien des Alten Testament geht’s oft ziemlich blutig zur Sache. Regina Kehr und Jens Schawaller wagen am Freitag, 8. November, einen Blick in die menschlichen Abgründe: Unter dem Titel „Am Anfang war der Mord“ präsentieren die Referentin für Erwachsenenbildung und der Dekanatskantor des Evangelischen Dekanats Westerwald einen musikalischen Krimiabend, der es in sich hat. Der Tatort: die Evangelische Kirche in Wallmerod. |
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Wallmerod. Ab 19 Uhr stellen die beiden vier biblische Geschichten vor, in denen geraubt, gemordet, verletzt wird. Mit viel Herzblut und raffinierten Spannungsbögen erzählt Regina Kehr vom Brudermord zwischen Kain und Abel, von den mutigen hebräischen Hebammen, die Kinder vor dem sicheren Tod bewahren oder vom schrecklichen Schicksal, das Prinzessin Tamar widerfährt. „Das sind Erzählungen, die auf eine manchmal erschreckende Art zeitlos sind“, sagt die Bildungsreferentin. „In der Bibel wird nichts beschönigt: Auch diese schmutzigen Geschichten haben ihren Platz in der Heiligen Schrift. Und auch diejenigen, die wir verehren oder bewundern, haben jede Menge Dreck am Stecken.“
Biblische Geschichten und deren „Helden“ sind eben menschlich. Und spannend. Besonders dann, wenn Regina Kehr sie präsentiert. Denn sie hat eine Erzählerausbildung absolviert und in Jens Schawaller einen kongenialen Komplizen an ihrer Seite: Der Kantor untermalt den Abend am Klavier mit bekannten Melodien aus Fernseh-Krimis und stimmungsvollen Improvisationen. Wie ein Stummfilm-Pianist kommentiert er die Geschichten mit mal lebhaften, mal düster-bedrohlichen Melodien. „Wir bleiben in Blickkontakt und spielen uns permanent die Bälle zu“, freut sich Jens Schawaller auf das Krimi-Experiment.
Der Eintritt zu diesem spannenden Abend ist übrigens kostenlos; Baguette und Käsewürfel stehen als Nervennahrung bereit. (bon)
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Nachricht vom 27.10.2019 |
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