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Nachricht vom 30.10.2019 |
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Vereine |
Erste Hilfe für Naturschützer |
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Artenreiche Wiesen mähen, Obstbäume pflegen, Fledermausstollen kontrollieren oder Exkursionen leiten - die Aufgaben der ehrenamtlichen Naturschützer/innen des Naturschutzbund (NABU) sind vielfältig. In Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Westerwald hat die NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald für ihre ehrenamtlich Engagierten jetzt einen ganztägigen Erste-Hilfe-Outdoor-Kurs angeboten. |
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Holler. Im Mittelpunkt der praxisnahen Schulung standen die wesentlichen Aspekte der Arbeitssicherheit im Naturschutz und die typischen Gefahren, denen Ehrenamtliche bei der praktischen Natur- und Artenschutzarbeit ausgesetzt sind. Behandelt wurden unter anderem Freischneide- und Motorsägearbeiten, die Arbeit mit Leitern, allergische Reaktionen durch Herkulesstaude, Eichenprozessionsspinner und Wespen sowie viele Elemente der klassischen Erste-Hilfe-Ausbildung. In realistischen Fallbeispielen aus dem Bereich des praktischen Naturschutzes und durch viele Übungsszenarien konnten die Naturschützer/innen aus der Region Rhein-Westerwald neues Praxiswissen erlernen und bereits vorhandene Kenntnisse auffrischen.
Der für die Teilnehmenden kostenlose Kurs wurde als Pilotprojekt von NABU und DRK durchgeführt. Er wurde geleitet von Jochen Wihl, Thiemo Weisenfeld, Christian Wagner (DRK-Kreisverband Westerwald e. V.) und Nicolas Schreckenbach (NABU-Landesverband Rheinland-Pfalz). Gefördert wurde der Kurs aus Mitteln der „Aktion Grün“ des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz. Neben zahlreichen Handouts erhielten die Teilnehmenden ein speziell für die praktische Naturschutzarbeit im Freien zusammengestelltes Erste-Hilfe-Set. Mit 16 Teilnehmenden war der Kurs schnell ausgebucht. Er soll in dieser Form für im Naturschutz engagierte NABU-Mitglieder im Frühjahr 2020 erneut angeboten werden und unter anderem zur aktiven Mitarbeit im Natur- und Artenschutz motivieren.
Weitere Informationen gibt es bei der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald unter Telefon 02602-970133 oder www.nabu-rhein-westerwald.de. (Jonas Krause-Heiber)
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Nachricht vom 30.10.2019 |
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