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Nachricht vom 27.11.2019
Wirtschaft
Steuler Anlagenbau erhält Zuschlag für Millionenauftrag
Das mittelständische Unternehmen Steuler Anlagenbau mit Sitz in Höhr-Grenzhausen wurde jüngst von der Westfälische Drahtindustrie (WDI) mit der Planung und dem Bau einer vollautomatischen Tunnelbeizanlage für Stahldrähte beauftragt. Der Auftragswert beläuft sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag.
Auf gute Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Klaus Lohrmann (Geschäftsführer WDI), Katja Pampus Geschäftsführende Gesellschafterin WDI), Jörg Kurth (Abteilungsleiter Oberflächentechnik/ Steuler Anlagenbau). Fotos: Steuler Höhr-Grenzhausen. Der Produktionsstart der neuen Anlage am WDI-Standort Hamm/ Westfalen ist bereits für das 3. Quartal 2020 geplant. Die neue Beizanlage wird eine jährliche Kapazität von circa 550.000 Tonnen C-Stahl in verschiedenen Qualitäten haben und damit nach Inbetriebnahme die größte Ringbahnbeizanlage weltweit sein.

Geplant war die Investition beim Auftraggeber WDI allerdings nicht – vielmehr lösten an Ostern 2019 Schweißarbeiten einen Großbrand in Hamm aus, der die vorhandene, circa 40 Jahre alte Beizanlage, vollständig zerstörte und dringenden Ersatz notwendig machte.

An dem Großauftrag partizipiert in der Unternehmensgruppe Steuler auch die Linings-Sparte: Surface Protection Linings liefert und montiert circa 3.000 Quadratmeter Bodenbeschichtung und Bekaplast-Auskleidungen, aus dem Geschäftsfeld Plastic Linings kommen diverse Kunststoffapparate.

Der Betreiber WDI hat eine Baustellenkamera installiert, die den Baufortschritt an der neuen Beizanlage dokumentiert: www.wdi.de/willkommen.html

Nachfrage nach umweltfreundlicher Beiztechnologie von Steuler wächst
Der Bereich Oberflächentechnik des Steuler Anlagenbaus ist in den letzten Jahren zu einem der international führenden Anbieter für die chemische Behandlung von Draht herangewachsen. Dank der jüngsten Aufträge von SBE-Varvit (Italien) und auch Hyundai (Korea) konnte Steuler Anlagenbau seine führende Position auf dem Markt für Drahtbundbeizanlagen weiter festigen. Seit 2017 wurden allein vier solcher Anlagen zum Beizen von Stahldraht beauftragt. (PM)
 
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