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Nachricht vom 31.05.2010
Region
Daaden und Selters siegten beim JRK-Wettbewerb
Beim diesjährigen Jugendrotkreuz-Wettbewerb kamen erstmals Teilnehmer aus dem Kreis Altenkirchen und dem Westerwaldkreis zusammen. Die Qualifikation für den Bezirkswettbewerb des Jugendrotkreuzes gewannen die Gruppen aus Daaden, Selters und eine Wehbacher JRK-Gruppe.
Wissen/Region. Der diesjährige Jugendrotkreuz-Wettbewerb führte erstmals die Teilnehmer aus dem Landkreis Altenkirchen und dem Westerwaldkreis zusammen. Schauplatz des zweitägigen Wettbewerbs war die Förderschule am Alserberg. Die Kreiswettbewerbe sind zugleich die Qualifikation für die Bezirkswettbewerbe am 20. Juni in Niederzissen. Dahin fahren die JRK´ler aus Daaden, sie siegten auf der ganzen Linie. Beide Gruppen aus Daaden holten Platz 1. Jubel brandete auf, als Landrat Michael Lieber die Siegerehrung vornahm. Die beiden JRK-Gruppen aus Selters belegten ebenfalls Platz 1. Für den Bezirkswettbewerb qualifizierten sich mit dem 2. Platz auch die Jugendrotkreuzler (Stufe II) aus Wehbach.
Der Wettbewerb war in zwei Gruppen unterteilt und begann am vergangenen Samstag. In Stufe I (6 bis 12 Jahre) und in Stufe II (13 bis 16 Jahre) mussten unterschiedlichen Bereiche abgearbeitet werden. Die Palette reichte vom musisch-kulturellen Bereich, vom Rotkreuz-Bereich, Erste Hilfe, bis zu Soziales sowie Sport und Spiel. 120 Jungen und Mädchen nahmen teil und dazu viele Helfer und Betreuer, Schiedsrichter und Gruppenleiter. JRK-Gruppen aus Betzdorf, Daaden, Wehbach, Birken-Honigsessen, Niederfischbach, Höhn, Selters und Wirges lösten die gestellten Aufgaben unter den kritischen Augen der Schiedsrichter.
So mussten die Teilnehmer unter anderem für die JRK-Zeitung einen Artikel schreiben, in dem die Frage "Wie wäre die Welt, wenn es Henry Dunant nicht gegeben hätte?" beantworten. Dabei ging es weniger um historische Daten, sondern um den Menschen und die Erbschaft die er hinterließ. Hintergrund: Im Jahr 2010 jährt sich der 100. Todestag des Gründers des Roten Kreuzes.
Im Bereich Erste Hilfe gab es entsprechend den Altersgruppen unterschiedliche Aufgaben zu lösen. So musste unter anderem ein Wespenstich am Hals versorgt werden (Stufe I). Ein bewusstloser Mofafahrer sowie ein Knochenbruch mussten durch Ersthelfer (Stufe II) fachgerecht versorgt werden. Im sozialen Bereich ging es um das Thema Umwelt und regenerative Energien sowie das Aufspüren von Energieverschwendung. Ein Geschicklichkeitsparcours und T-Shirts bemalen rundeten den Wettbewerb ab.
Die Spannung stieg am Sonntagnachmittag und die Siegerehrung in den unterschiedlichen Stufen und Kreisverbänden begann. DRK-Vorsitzender Landrat Michael Lieber, die Kreisjungendleiter Patric Frisch (Altenkirchen) und Dominik Müller (Westerwaldkreis) teilten Urkunden, Pokale und Wanderteller aus. Dabei gab es für fast alle Gruppen Urkunden, denn die Einzelwertungen in den unterschiedlichen Disziplinen wurden ebenfalls belohnt. Es war ganz schön spannend, zumal die es für die beiden Kreisverbände unterschiedliche Wertungen und Auszeichnungen gab. Im Schlusswort gab es den Dank an die Organisatoren beider DRK-Kreisverbände, Claudia Jung (Altenkirchen) und Manuel Stoffel (Westerwaldkreis). Auch hat das Essen, geliefert vom DRK Herdorf, hat allen gut geschmeckt, wie der Applaus der 140 Teilnehmer belegte. Ein besonderer Dank galt der Leiterin der Förderschule, Andrea Lottritz-Roth. Dass in der Schule zwei Tage soviel Kinder und Jugendliche schlafen, leben, spielen und arbeiten konnten, sei nicht selbstverständlich, es sei eine gute Kooperation entstanden, lobten die DRK-Mitarbeiter.
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Das offizielle Logo des JRK-Kreiswettbewerbes 2010, das zum ersten Mal von beiden Kreisverbänden gemeinsam durchgeführt wurde. Fotos: Helga Wienand
       
       
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