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Nachricht vom 05.06.2010 |
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Region |
SPD-Abgeordnete sprachen mit Polizeigewerkschaftern |
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Mit Polizeigewerkschaftern sprachen jetzt die SPD-Abgeordneten Dr. Matthias Krell, Thorsten Wehner und Fredi Winter. Hauptthema war die derzeit laufende Überprüfung der 2003 vom Landtag beschlossene Erhöhung der Lebensarbeitszeit für Polizeibeamte. |
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Region. Zu einem Gedankenaustausch trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaft der Polizei (GdP) aus den Polizeidirektionen Neuwied und Montabaur mit den Landtagsabgeordneten Thorsten Wehner, Dr. Matthias Krell (beide Kreis Altenkirchen) und Fredi Winter (Kreis Neuwied). Die derzeit laufende Überprüfung der 2003 vom Landtag beschlossenen Lebensarbeitszeitverlängerung für Polizistinnen und Polizisten war ein Hauptanliegen aus den Reihen des GdP.
Die beiden Kreisgruppenvorsitzenden Gerhard Jung (Westerwald-Rhein/Lahn) und Bernd Becker (Neuwied-Altenkirchen) wiesen auf die besonderen Belastungen hin, denen die Beamtinnen und Beamten im Polizeidienst täglich laufbahnübergreifend ausgesetzt sind. Unterstützung erhielten Jung und Becker dabei durch den Bezirksgruppenvorsitzenden Achim Eggert und Beschäftigte aus mehreren Dienststellen.
Die Gewerkschafter zeigten sich erfreut über die derzeitigen Signale aus Mainz, wonach diese Regelung hinsichtlich eines tatsächlichen Mehrwertes für das Land Rheinland-Pfalz noch einmal kritisch überprüft werden soll. "Dabei hoffen wir sehr auf die Unterstützung der Landtagsfraktionen", erklärte Bernd Becker.
Die Einführung zusätzlicher Aufgaben, wie zum Beispiel die Jugendsachbearbeitung oder die Fahndung, hätten über die Jahre zu Problemen in der Personalausstattung im Wechselschichtdienst geführt, erklärte Gerhard Jung. Der Kreisgruppenvorsitzende forderte mit Blick auf die stark ansteigenden Pensionsabgänge eine Aufstockung der Einstellungen auf deutlich über 400 pro Jahr.
Margarethe Relet, Tarifvertreterin im GdP-Landesvorstand, wies darauf hin, dass zur Entlastung des Operativen Dienstes zahlreiche Aufgaben von Tarifpersonal übernommen werden könnten. Voraussetzung sei aber, dass der Landtag für die Polizei ein entsprechendes Budget zur Verfügung stelle.
Die drei Abgeordneten äußerten Verständnis für die Sorgen der Polizeivertreter und erklärten, sich für die Anliegen der Polizei in Mainz einsetzen zu wollen. Wehner, der das Treffen organisiert hatte, zeigt sich zufrieden mit dem Gesprächsverlauf und versprach, weiterhin mit den Gewerkschaftern der Polizei in Kontakt zu bleiben.
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Foto: Die SPD-Landtagsabgeordneten aus den Kreisen Altenkirchen und Neuwied diskutierten mit Mitgliedern der Gewerkschaft der Polizei über das Thema "Lebensarbeitszeitverlängerung". |
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Nachricht vom 05.06.2010 |
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