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Nachricht vom 10.01.2020 |
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Politik |
Gemeinderat Caan tagt: Was passiert mit dem „Lindenbaum“? |
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Am Donnerstag, dem 6.Februar tagt um 19:30 Uhr der Gemeinderat Caan mit der nicht öffentlichen Sitzung erstmalig in 2020. Die öffentliche Sitzung wird gegen 20 Uhr eröffnet. Der Gemeinderat wird sich unter anderem mit dem weiteren Vorgehen betreffend den Lindenbaum befassen. Der Baum ist ortsprägend und wird von vielen Caaner Bürgern zu Recht als „unser Baum“ gesehen. |
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Caan. „Ich kann die Vertrautheit unserer Bewohner zu diesem Baum verstehen. Der Baum wurde vor circa 70 Jahren gepflanzt und beim Terrassenbau vor circa 60 Jahren übererdet. Viele der Caaner Bürger sind also mit diesem Baum aufgewachsen. Er symbolisiert folglich ihr eigenes Älterwerden und stellt so sehr hohe emotionale Verbindungen zu den Menschen her.
Jetzt sind wir allerdings an einem Punkt angekommen, der Gefahren für die Allgemeinheit durch das Wurzelwerk dieses Baumes nicht mehr ausschließt und bereits verursacht hat. Zwei Mauern im Umfeld sind in Schieflage geraten! Ein Umstürzen der Mauern ist nicht mehr unmöglich. Aus diesen Gründen haben wir den betroffenen Bereich und die Terrasse unserer Gaststätte sperren lassen“, teilte der Ortsbürgermeister Roland Lorenz mit.
Was wir hier benötigen, ist eine nachhaltige Lösung für unseren Lindenbaum. Es wird nicht wirklich hilfreich sein, wenn zum Beispiel, so wie bereits angedacht, jetzt der Baum freigelegt wird und zwei Mauern in einem größeren Abstand wieder errichtet werden. Die Befürchtung, dass in einigen Jahren diese Problematik erneut auf der Tagesordnung stehen wird und dann noch höhere Kosten verursacht, ist mehr als wahrscheinlich und wird auch von Fachleuten so gesehen.
„Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung über das weitere Vorgehen und die zukünftige Konstellation entscheiden müssen. Auch Fragen des Haushaltes 2020 und der künftigen Haushalte dürfen hier nicht außer acht gelassen werden. Auch die Planungskosten für die barrierefreie Toilette auf der Terrasse finden sich in dem Haushaltsentwurf 2020 wieder. „Der vorgesehene Anbau der barrierefreien Toilette ist ohne Zweifel eine auf die Zukunft ausgerichtete Inklusionsmaßnahme für unsere Bevölkerung. Ob sich dieses Vorhaben aber angesichts unseres aktuellen, aber auch der künftigen Haushalte tatsächlich realisieren lässt, muss abgewartet werden“, ist Lorenz skeptisch. „Wir brauchen zukunftsorientierte Lösungen!“
„Es wird auch in diesem Haushalt deutlich, dass kostenintensive Aufgaben der Gemeinden wie der Straßenausbau, der Vollzug des KiTa-Gesetzes, die Unterhaltung gemeindeeigener Gebäude oder die vorgesehene Aufgabenverteilung von der Polizei auf die Kommunen, vom Land durchgereicht wurden und werden, ohne dass der finanzielle Rahmen der Gemeinden diesen neuen Pflichtaufgaben angepasst wird. Insgesamt gesehen müssen alle unsere Investitionen und Ausgaben zukunftsorientiert nachhaltig sein und somit künftige Haushalte entlasten sowie unserem Gemeinwohl im Dorf dienen, sich aber auf das Notwendige und Erforderliche beschränken. Ein Kraftakt der Gemeinden !“, stellt Lorenz abschließend fest. (PM)
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Nachricht vom 10.01.2020 |
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