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Nachricht vom 07.02.2020
Region
Jobcenter und Arbeitsagentur setzen Integrationsprojekt für Jugendliche fort
Auch im dreizehnten Jahr seines Bestehens seit 2007 werden an das berufsintegrative Projekt „JUWEL“ in den Landkreisen Westerwald und Rhein-Lahn hohe Erwartungen gestellt – die in der Vergangenheit regelmäßig erfüllt werden konnten. Das ist das Fazit der jährlichen Auftaktveranstaltung für das aktuelle JUWEL-Jahr 2020, an der in Montabaur die verantwortlichen Beteiligten der Jobcenter, der Arbeitsagentur und des Bildungsträgers GFBI (Gesellschaft zur Förderung Beruflicher Integration) teilnahmen.
Geben dem berufsintegrativen Projekt „Juwel“ in den Kreisen Westerwald und Rhein-Lahn gute Noten (von links): Teamleiter Uli Heibel (Jobcenter WW-Kreis), Theo Krayer (Geschäftsführer Jobcenter WW-Kreis), Jochen Geißel (Geschäftsführer Jobcenter R-L-Kreis), Sonja Querbach (Jobcenter R-L-Kreis), Jürgen Heibel (Teamleiter Jobcenter R-L-Kreis), Bernd Sorger, Susan Hempel und Maximilian Sorger (GFBI). Foto: privatMontabaur. Theo Krayer, Geschäftsführer des Jobcenters Westerwaldkreis, sagte: „JUWEL ist ein Leuchtturmprojekt und ein zentraler Baustein unserer Arbeit mit Jugendlichen. Mit JUWEL haben wir den richtigen Ansatz gefunden und erreichen deshalb nicht nur gute Ergebnisse in der Statistik, sondern auch in jedem Einzelfall eine persönliche Entwicklung bei den Teilnehmenden." Krayers Kollege im Rhein-Lahn-Kreis, der dortige Geschäftsführer Jochen Geißel betonte: "Alle Jugendlichen im Rhein-Lahn Kreis, die Leistungen bei uns beantragen, werden dem Projekt JUWEL zugewiesen. Wir arbeiten seit über zwölf Jahren gut zusammen, und wir wollen, dass das so bleibt. Wir sind sehr zufrieden!"

Jürgen Heibel, Teamleiter U25 für das Jobcenter Rhein-Lahn, hat erlebt: "Nach wie vor ist Juwel ein Vorzeigeprojekt im gesamten Bundesgebiet! In anderen Bundesländern sind etliche Projekte nach unserem Vorbild entstanden." Seit 2007 wurden an den drei JUWEL-Standorten in Bad Ems, Diez und Montabaur rund 10.000 junge Menschen zugewiesen. Die offizielle "positive Verbleibsquote", die Ausbildungs- und Arbeitsaufnahmen sowie Verbesserungen der beruflichen Allgemeinsituation erfasst, liegt für die JUWEL-Teilnehmenden seit 2007 bei 55 Prozent. Das ist in Anbetracht der komplexen Problemlagen bei den Teilnehmenden ein erfreulich positiver Wert.

JUWEL wird gefördert vom Land Rheinland-Pfalz und dem zugehörigen Europäischen Sozialfonds. Auftraggeber sind die Agentur für Arbeit Montabaur, sowie die Jobcenter Rhein-Lahn und Westerwald. Das besondere Konzept von JUWEL ist der ganzheitliche Ansatz unter dem Motto "Hilfe aus einer Hand unter einem Dach". Gemeinsam mit den Mitarbeitern aller beteiligter Institutionen werden mit den Teilnehmenden unter anderem Probleme im sozialen, gesundheitlichen oder finanziellen Umfeld bearbeitet, damit es zu Integrationsfortschritten und dann zu einer Ausbildungs- oder Arbeitsaufnahme kommen kann.
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