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Nachricht vom 18.02.2020 |
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Kultur |
Des Wällers liebstes Obst - zur Geschichte des Apfels im Westerwald |
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Hand aufs Herz: Wer erntet heute noch Äpfel? Stattdessen verfaulen sie tonnenweise auch auf den Westerwälder Bäumen, während solche aus Neuseeland für teures Geld gekauft werden. Der Pomologe und Obstbaumpfleger Ralf Melber, Mitglied im Deutschen Pomologen-Verein, kämpft gegen diesen Wahnsinn, indem er sich für den Erhalt hochwertiger heimischer Obstsorten einsetzt. Am Donnerstag, 27. Februar um 19 Uhr ist er mit einem Vortrag zur Geschichte des Apfels im Westerwald im Rahmen der Reihe „Heimat unter der Lupe“ des Kultur- und Verkehrsverein (KuV) im Limbacher Haus des Gastes (Hardtweg 3) zu hören. |
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Limbach. Dabei skizziert er zunächst die Entwicklung des Apfels vom Wildobst zu den heutigen Kultursorten und legt dabei den Schwerpunkt auf die "Westerwälder Sorten". Ein anschließender Streifzug durch die heimische "Apfelgeschichte" der vergangenen Jahrzehnte offenbart in vielerlei Hinsicht einen deutlichen Wandel. Dieser zeigt sich unter anderem im „Untergang" von Wissen und Kulturtechniken unserer bäuerlichen Vorfahren wie etwa Baumveredelung oder Verarbeitung der Früchte. Vor diesem Hintergrund geht der Referent unter anderen folgenden Fragen nach: Was sind die Gründe für diesen Wandel und wo führt er hin? Welche Bedeutung - unter anderem für die Ernährung - hat der heimische Apfel für uns heute noch? Wie wird es Mitte des Jahrhunderts in unseren Dörfern um das "Westerwälder Ur-Gestein" Apfel bestellt sein?
Als besonderes "Schmankerl" präsentiert der Pomologe in einem abschließenden praktischen Teil ausgewählte Apfelsorten. Gerne können Besucher auch eigene Äpfel zur Bestimmung mitbringen.
Termin: Donnerstag, 27. Februar, 19 Uhr
Ort: Haus des Gastes (Hardtweg 3), 57629 Limbach
Referent: Ralf Melber, Pomologe, Mitglied im Deutschen Pomologen-Verein
Vortragstitel: Des Wällers liebstes Obst - zur Geschichte des Apfels im Westerwald
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Weitere Informationen gibt es gerne unter 0151 220 74 323 und www.kuv-limbach.de.
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