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Nachricht vom 05.07.2010
Region
Turnerfrauen Oberstadt Westerburg treffen sich seit 40 Jahren
Seit vier Jahrzehnten treffen sich die Mitglieder der Gruppe „Turnerfrauen Oberstadt“ einmal in der Woche, um sich mit Gymnatik fit zu halten. Den runden Geburtstag feierten die Turnerinnen jetzt in der Stadtgalerie Westerburg.
Die Turnerfrauen Oberstadt Westerburg feierten jetzt ihr 40-jähriges Bestehen. (Foto: Preis)Westerburg. Aus der Idee einiger Frauen aus der Westerburger Oberstadt und mit Unterstützung ihrer Männer sowie die ihres damaligen Turnleiters Karl Stapf gründete sich vor vier Jahrzehnten die noch heute unter Eigenregie laufende Gruppe der Turnerfrauen Oberstadt Westerburg. Am 1. Juli 1970 trafen sich die 20 Gründungsmitglieder erstmals in der Synagoge in der Wilhelmstraße, um mit Gymnastik ihren Körper fit zu halten.

Bei der rund 20-köpfigen Gruppe, die in den vergangenen Jahren bereits viele gemeinsame Ausflüge unternahm, wird das gemütliche Beisammensein groß geschrieben. „Über die Jahre hinweg sind wir zu einer großen Familie zusammengewachsen. Einer ist für den anderen da“, berichtet Helga Steingräber, die seit der ersten Stunde das Amt der Vorsitzenden ausübt.

Zahlreiche Fotos zeugen von den schönen Ausflügen, die die heute 79-Jährige alljährlich organisierte. Neben Rüdesheim, Bodensee, Odenwald, Ostsee und Berlin ging es auch in die deutschen Nachbarländer wie Frankreich, Schweiz und Holland. „Wir haben viel gesehen, gelernt und gelacht“, erzählt Helga Steingräber.

Reichlich Spaß haben die Damen auch bei ihren selbst organisierten Fastnachts- und Weihnachtsfeiern. Über viele Jahre war die Gaststätte „Zur guten Quelle“ ihr Stammlokal. Jetzt treffen sie sich nach der Turnstunde in der Stadtgalerie, wo auch einige ehemalige Aktive hinzukommen, um das Wiedersehen in geselliger Runde zu genießen.

„Seinerzeit wurde extra ein alter Holzofen aufgestellt, der jeden Donnerstag von einer anderen Turnerin gefüllt werden musste“, erinnert sich Helga Steingräber, die seit der ersten Stunde das Amt der Vorsitzenden inne hat. „Ich war damals die Einzige, die nicht in der Oberstadt wohnte“, berichtet Helga Steingräber. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Frauen aus der Unterstadt hinzu, doch den Namen behielt die Gruppe bei.

Nach eineinhalb Jahren boten sich neue Möglichkeiten. Die Übungsstunde fand nun zunächst in der Stadthalle Westerburg statt. Wenig später wurde zur Turnhalle der Berufsbildenden Schule gewechselt, die auch heute noch Treffpunkt für die sportlichen Aktivitäten ist.

Ihr Dank gilt den Übungsleiterinnen Hanna Emmerich (1973-1990), Irmgard Heidrich (1990-2001), Petra Corona-Lopez (2001-2009) und Ursel Wohnig, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Mitglieder auch heute noch mit Freude und Spaß ihrer sportlichen Betätigung nachgehen. (upr)
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