WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 09.04.2020 |
|
Region |
Bereits im jetzigen Frühjahr erhöhte Waldbrandgefahr |
|
Aufgrund der trockenen Witterung der letzten drei Wochen besteht wieder erhöhte Waldbrandgefahr. Der Wetterdienst sagt für die nächsten beiden Wochen derzeit, wenn überhaupt, nur minimalsten Niederschlag voraus. Der Februar war zwar Niederschlagsreich, aber der gesamte Winter, aufgrund des fehlenden Schnees wieder zu trocken. |
|
Region. An Waldbrandgefahr denkt man normaler Weise nur im Sommer. Doch die Natur beginnt gerade erst zu grünen. Die Sonne erreicht den Waldboden und trocknet ihn aus. Dort befinden sich derzeit noch viel trockenes Laub und trockenes Gehölz, ein idealer Nährboden für Feuer. Dass die Gefahr real ist, hat der Einsatz von verschiedenen Feuerwehren am heutigen Karfreitag in Burglahr im Kreis Altenkirchen-Flammersfeld gezeigt. Brandursache noch unbekannt.
Ein umsichtiges Verhalten jeder Waldbesucherin und jedes Waldbesuchers kann helfen, Waldbrände zu vermeiden. Hier die empfohlenen Verhaltensregeln, die jeder ergreifen sollte, damit die Feuerwehrleute auch ein schönes und ruhiges Osterfest haben:
• Kein offenes Feuer im Wald oder Waldnähe anzünden.
• Lassen Sie keine Glasflaschen oder Glasscherben im Wald liegen (Brennglaseffekt). Wenn Sie diese entdecken, bitte mitnehmen.
• Keine brennenden oder glimmenden Gegenstände (zum Beispiel Zigarettenkippen) wegwerfen. Insbesondere auch nicht aus dem fahrenden Fahrzeug (Böschungsbrände).
• Im Wald gilt vom 1. März bis 31. Oktober ein allgemeines Rauchverbot.
• Kraftfahrzeuge nicht über trockenem Gras abstellen. Die heißen Katalysator- und Auspuffanlagen könnten dies leicht entzünden.
• Parken Sie stets so, dass Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden.
• Grillen nur auf ausgewiesenen Grillplätzen.
• Bitte beachten Sie weitergehende örtliche Beschränkungen durch entsprechende ordnungsbehördliche Verordnungen.
• Waldbesitzer sollten Reisig und Restholz bei Waldbrandgefahr nicht verbrennen, sondern abtransportieren, häckseln oder einen Witterungsumschwung abwarten.
Und ist es doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Waldbrand gekommen, bitte diesen sofort bei der Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 melden. Hierbei sollte eine möglichst genaue Standortangabe erfolgen.
woti
|
|
Nachricht vom 09.04.2020 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|