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Nachricht vom 15.06.2020
Politik
Betreuende Grundschule der VG Hachenburg: Aufbruchstimmung
An den insgesamt acht Grundschulen in der Verbandsgemeinde Hachenburg werden im Schuljahr 2020/2021 in 15 Gruppen insgesamt 210 angemeldete Schulkinder an verschieden ausgestalteten Formen der Betreuenden Grundschule teilnehmen. Damit wird – wie in den letzten Jahren auch – an allen fünf Schultagen der Woche eine feste Betreuungs- und damit auch Abholzeit für Kinder und Erziehende gewährleistet. Für viele Berufstätige eine wichtige Erleichterung zur Vereinbarkeit von Beschäftigung und Kindererziehung.
Beispiel für Hachenburger Grundschule. Foto: VG HachenburgHachenburg. Die teilnehmenden Schulkinder werden bei Freizeitaktivitäten wie Malen, Basteln, Lesen oder Vorlesen betreut, denn ganz bewusst soll das Angebot keine unmittelbare Fortsetzung des absolvierten Schultages sein. Wenn sie allerdings möchten, können auch Hausaufgaben selbständig erledigt werden und dann kann im weiteren Tagesverlauf mehr Zeit mit der Familie und Freunden verbracht werden.

Die Verbandsgemeinde beschäftigt die Betreuungspersonen, die oft schon etliche Jahre die Anleitung und Beaufsichtigung der Schulkinder wahrnehmen und über einen reichen Erfahrungsschatz in dieser Tätigkeit verfügen. Sachkosten zum Kauf von Kreativmaterialien, Lese- und Vorlesebüchern oder anderem stehen jedes Jahr im Haushaltsplan der Verbandsgemeinde zur Verfügung. Zusammen mit den benötigten Personalkosten der mindestens in Zweier-Teams arbeitenden Betreuungspersonen, übernimmt die Verbandsgemeinde in diesem Jahr rund 135.000 Euro an Kosten, damit die Angebote stattfinden.

Die Betreuungszeiten wurden dabei variabel angeboten, in der Regel ab dem Unterrichtsende der 1. und 2. Klassenstufe sowie anschließend der Dritt- und Viertklässler, bis zur Abfahrt des letzten Schulbusses oder – wenn es hierzu einen Bedarf für mindestens acht Schulkinder gab – bis um 14 Uhr oder 14.30 Uhr, ohne Mittagessen und Bustransport. Die Elternbeiträge pro Monat wurden bewusst gering gehalten und variieren zwischen 16 Euro bis 30 Euro, je nach Inanspruchnahme der angebotenen Zeiten. Regelmäßig gewährt das Land Rheinland-Pfalz Zuwendungsbeträge gemäß der Zahl der gemeldeten Gruppen sowie dem zeitlichen Umfang der Betreuung, in diesem Jahr in Höhe von insgesamt rund 22.750 Euro.

Die Fortsetzung der Betreuungsangebote, die bisher wegen der Auflagen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ausgesetzt wurden, ist ein wichtiger Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und deren Eltern und alle hoffen, dass nach den Sommerferien die Umsetzung im vollen, vorgesehenen Umfang erfolgen kann. (PM)
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