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Nachricht vom 23.06.2020
Region
Technologiewechsel beim Funksystem der Feuerwehr
Feuerwehreinsätze bedürfen eines hohen Maßes an Kommunikation zwischen den Einsatzkräften, hierfür verwendet die Feuerwehr eigene Funksysteme. Der analoge Funk wurde in den letzten Jahren durch den Digitalfunk abgelöst, Infrastruktur und Geräte basieren in ganz Rheinland-Pfalz auf einem einheitlichen System.
Bürgermeister Gerrit Müller (Mitte) und Wehrleiter Heinz-Werner Schütz (links) ließen sich von Manuel Haas die neuen Geräte erläutern. Foto: privatRennerod. An der Einsatzstelle und im Innenangriff (beispielsweise bei Atemschutzeinsätzen) nutzte die Feuerwehr bisher den analogen sogenannten 2-Meter Funk. Für diese analogen Geräte gibt es kaum noch Ersatzteile und Herstellersupport.

Aus diesem Grund entschied sich die Verbandsgemeinde Rennerod zur Anschaffung von 22 neuen, digitalen Handfunkgeräten inklusive Zubehör. Diese digitalen Geräte werden die analogen Geräte sukzessive ersetzen. Die Investitionssumme dafür beläuft sich auf circa 17.000 Euro. Die Planung für das Jahr 2021 sieht vor zehn weitere Handfunkgeräte, sogenannte HRT, anzuschaffen sodass alle Feuerwehren innerhalb der VG Rennerod auf dem gleichen, aktuellen Stand sind. Die Investitionssumme in 2021 wird circa 7.500 Euro betragen.

Die Handfunkgeräte werden vor der Ausgabe an die Feuerwehr auf die neueste Software programmiert. Als Administrator ist Manuel Haas federführend für den Bereich Digitalfunk in der Verbandsgemeinde Rennerod zuständig. „Die jetzt angeschafften Geräte haben den gleichen Softwarestand (RLP6.0) einhergehend mit der gleichen Bedienung wie die bereits vorhandenen Geräte in den Feuerwehren. Das minimiert den Schulungsaufwand der Kameraden/-innen in den Feuerwehren enorm.“, so Manuel Haas.

Bürgermeister Gerrit Müller und Wehrleiter Heinz-Werner Schütz ließen sich bei einem vor Ort Termin von Manuel Haas die Vorteile der neuen Geräte zeigen. Die 22 neuen Geräte sind seit Ende Mai bei den jeweiligen Feuerwehren im Einsatz.

„Im Einsatzfall zählt jede Minute und sichere Kommunikationswege müssen gewährleistet sein. Daher ist die Investition in moderne Funkgeräte für unsere ehrenamtlichen Feuerwehreinheiten und ihre Einsatzfähigkeit unerlässlich. Mein Dank gilt den Verantwortlichen, die die Umstellung auf die neuen Digitalfunkgeräte vor Ort fachkundig betreuen“, unterstreicht Gerrit Müller. (PM)
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