WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 11.07.2020 |
|
Region |
Blutspendemarathon in Westerburg am 5. September |
|
Täglich werden circa 15.000 Blutspenden für die Versorgung von kranken und verletzten Menschen in Deutschland benötigt. Der DRK-Blutspendedienst West hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Teil zu dieser Versorgung beizutragen und die Krankenhäuser und Praxen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland mit lebenswichtigen Blutpräparaten zu versorgen. |
|
Westerburg. Dazu organisiert das Deutsche Rote Kreuz täglich Blutspendetermine in der gesamten Region, meistert logistische Herausforderungen auch in Katastrophenfällen und steht als medizinischer Dienstleister mit Expertenrat dem ärztlichen Personal zur Seite.
Unterstützung wird benötigt, anderen Menschen zu helfen, indem Sie Blut spenden oder Teil des Teams werden. Der nächste Blutspendetermin in der Region ist am 5. September von 10 bis 15:30 Uhr in den Berufsbildenden Schulen, Hofwiesenstraße 1 in Westerburg.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen bezüglich des Coronavirus werden im Moment weder in den DRK-Blutspendezentren noch in den DRK-Kreisverbänden vor Ort Seminare für das Ehrenamt angeboten. Alternativ bietet die Hauptabteilung Seminar Online-Veranstaltungen zu verschiedenen Themen an. Alle Termine finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de/ehrenamt/seminare. Sobald eine Veranstaltung ausgebucht ist, wird ein neuer Termin angeboten und veröffentlicht.
Blutspende während der Corona-Pandemie?
Das Wichtigste vorweg: Jede Blutspende zählt und wird dringend benötigt; Blutspenden sind auch in dieser Zeit alternativlos. Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden. Auch in Zeiten des Coronavirus (SARS-CoV-2), benötigt das DRK Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können! Zum Beispiel werden Blutpräparate zur Versorgung der Patienten in akuten Notsituationen und chronisch Kranker weiterhin benötigt.
Sollte über einen Zeitraum von mehr als einer Woche das Blutspendeaufkommen einbrechen, so wäre die Patientenversorgung innerhalb kurzer Zeit nicht mehr abzusichern. Der Grund ist die kurze Haltbarkeit einiger Blutpräparate. Aus einer Blutspende werden drei verschiedene Typen von Blutpräparaten gewonnen. Ein Erythrozytenkonzentrat, das die roten Blutkörperchen enthält (umgangssprachlich Blutkonserve), ist maximal 42 Tage lang haltbar. Die Thrombozyten (Blutplättchen) sind jedoch nur vier bis fünf Tage lang einsetzbar. Nur Blutplasma ist länger lagerfähig, jedoch kann es auch hier schnell zu Engpässen kommen. Denkbare Folgen wären die Verschiebung geplanter Operationen für einen längeren Zeitraum, sowie eine Gefährdung insbesondere von Krebspatienten während einer Chemotherapie.
Um dem Informationsbedürfnis Aller gerecht zu werden, finden alle Interessierten auf einer Sonderseite zu Sars-CoV-2 ein ausführliches FAQ und Tipps zum Hygieneschutz: www.blutspendedienst-west.de/corona.
Bitte halten Sie auch auf einem Blutspendetermin Abstand zueinander, es ist das Gebot der Stunde. „Alle getroffenen Maßnahmen entfalten nur dann die beste Wirkung, wenn Sie uns dabei helfen, sie einzuhalten! Halten Sie Abstand zueinander und beachten Sie bitte die Hinweise unserer Mitarbeiter sowie des Ehrenamtes. Wenn wir uns dann noch ein Lächeln schenken, meistern wir auch diese ungewöhnliche Situation gemeinsam.“, schreibt der DRK-Blutspendedienst West.
|
|
Nachricht vom 11.07.2020 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|