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Nachricht vom 28.07.2020
Sport
Enrico Förderer ist wieder im Rennen
Nach circa drei Monaten „Corona-Pause“ ging es für Enrico Förderer endlich wieder los. Das erste Rennen des Jahres durfte in Kerpen auf dem Erftlandring stattfinden. Der WAKC – Westdeutscher ADAC Kart Cup, organisierte die Veranstaltung, die an besondere Hygienebedingungen und Auflagen geknüpft war, diese sahen zum Beispiel vor, dass auf dem gesamten Gelände (außer am eigenen Stellplatz) ein Mund- und Nasenschutz getragen werden muss, es keine Fahrerbesprechungen gibt und die Siegerehrungen in Klassen getrennt stattfinden mussten.
Enrico Förderer in seinem Kart. Fotos: privatLeuterod. Diese Regeln wurden von den Teilnehmern eingehalten, da an den nächsten zwei Wochenenden weitere Rennveranstaltungen folgen sollen und die Behörde es davon abhängig macht, ob diese Veranstaltung reibungslos funktioniert.

Enrico musste sich mit seinem Team nun neuen Herausforderungen stellen, nicht nur die Gegner waren neu, sondern auch der, im Vergleich zum letzten Jahr, deutlich leistungsstärkere Motor.

Bereits im letzten Herbst wurde entschieden, nun in der OK-Junioren Klasse zu fahren, die im Rahmen des ADAC Motorsport ausgetragen werden. Dort geht er für Treffer Motorsport und neuerdings auch für den Motorsportclub AC Rübenach e.V. aus Koblenz an den Start.

Das erste Rennwochenende zeigte ihm definitiv noch Luft nach oben. Mit einem dritten Platz im Warmup war man eigentlich guter Dinge, dass man die Defizite der Trainingstage zuvor behoben hat. Das Zeittraining verlief dann jedoch nicht wie gewünscht und Enrico musste sich „nur“ mit Platz acht zufriedengeben.

Im ersten Rennen schaffte er dann immerhin einen siebten Platz. „Am Anfang des Rennens hatte ich so viel Speed, ich hätte locker unter die ersten Drei fahren können, aber ab der Mitte des Rennens lief es einfach nicht mehr so gut, sodass ich darum kämpfen musste, nicht weiter überholt zu werden“, erzählt Enrico.

Das Team baute das Kart noch einmal komplett um, in der Hoffnung, nun endlich das passende Schräubchen gefunden zu haben, das den Knoten platzen lässt. Aber das sollte nicht so sein. Im zweiten Rennen lief nun das Kart am Anfang überhaupt nicht, und dass Enrico dann noch einer Kollision ausweichen musste und einmal ins Gras gedrängt wurde, spielte ihm noch schlechter in die Karten. Ab Mitte des Rennens ging es dann wieder bergauf und er konnte noch ein paar Positionen gut machen, befand sich am Ende dennoch leider „nur“ auf Platz acht wieder. In der gesamten Tageswertung bedeutete das ein siebter Platz. „Naja, so ganz zufrieden bin ich damit natürlich nicht. Aber ich muss auch bedenken, dass es mein erstes Rennen in dieser Klasse war und dann im Mittelfeld zu landen, noch ganz ok ist,“ berichtet der Leuteroder.

Fürs nächste Wochenende wird es jedoch nochmal etwas anstrengender. Dann findet ebenfalls in Kerpen das erste Rennen des ADAC Kart Masters statt und in seiner Klasse warten dann 50 Gegner!

Hier wird es Vorläufe geben und nur die besten 34 Fahrer dürfen am Sonntag das Finalrennen austragen. Enricos Ziel ist es, einer der Finalisten zu sein, die mitfahren dürfen. „Das wäre fürs erste Mal schon ein toller Erfolg. Ich weiß, dass ich mit Treffer Motorsport einen starken Partner an meiner Seite habe und wir alle unser Bestes geben und dann auch das für uns bestmögliche Ziel erreichen werden“, teilt Enrico mit. (PM)
 
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