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Nachricht vom 13.08.2020
Region
Alexianer und Dernbacher Schwestern gehen Bund der Ehe ein
Der Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi hat einvernehmlich mit den Gremien und der Geschäftsführung der Alexianer sowie der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper entschieden, dass die Alexianer die Dernbacher Gruppe Katharina Kasper (DGKK) von der Stiftung Dernbacher Schwestern e.V. sowie der St. Elisabeth-Stiftung übernehmen.
Dernbach. Sofern die Stiftungsaufsichten zustimmen sowie das Bundeskartellamt die Freigabe erteilt, werden die Alexianer dann mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 1. Januar 2020 Hauptgesellschafter der Gruppe.

Die Alexianer geben der DGKK eine ausgezeichnete Perspektive für die Zukunft. Die beiden Unternehmen passen in konfessioneller Prägung und unternehmerischer Ausrichtung hervorragend zusammen.

Schwester M. Theresia Winkelhöfer, Provinzoberin der Armem Dienstmägde Jesu Christi (ADJC) nannte in einer persönlichen Video-Botschaft an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Situation ihres Ordens „besorgniserregend“, denn in Deutschland gehören nur noch 150 Schwestern dem Orden an, davon sind lediglich fünf unter 60 Jahre alt. Für die katholischen Alexianer als neue Besitzer spreche, dass sie die Spiritualität Katharina Kaspers erhalten wollen. Bis 31. Dezember 2029 werde man sich jährlich abstimmen, bewerten und anpassen. Die Oberin betonte, dass sich für die Schwestern, Patient/inn/en, Bewohner/innen, Schüler/innen und Klienten und Klientinnen gar nichts ändere und bat alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen um Treue zur Dernbacher Gruppe Katharina Kasper und ihre Ziele.

Die Partner:
Die Dernbacher Gruppe Katharina Kasper, das sind rund 6.300 Menschen an mehr als 130 Standorten in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Sie helfen und unterstützen mit ihren Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, dem Hospiz, Plätzen in der Tages-, Kurzzeit- und ambulanten Pflege, Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe, Schulen, Bildungseinrichtungen und hauswirtschaftlichen Dienstleistungen. Namensgeberin der Gruppe ist die Ordensgründerin M. Katharina Kasper, aus deren Glauben und Wirken seit der Gründung des Ordens der Armen Dienstmägde Jesu Christi im Jahr 1851 die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bis heute ihren Auftrag ableiten.

Die Alexianer sind einer der größten katholischen Träger aus dem Gesundheits- und Sozialwesen. Bundesweit sind nach dem Zusammenschluss rund 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in elf Regionen und sechs Bundesländern tätig. Mit 800-jähriger Tradition betreiben die Alexianer Krankenhäuser, Einrichtungen der Senioren- und Eingliederungshilfe, Gesundheitsförderungs- und Rehabilitationseinrichtungen, ambulante Versorgungs- und Pflegeeinrichtungen sowie Werkstätten für behinderte Menschen und Integrationsfirmen. Die Einrichtungen der Alexianer sind stark sichtbare, regionale Anbieter, die ihre Leistungen an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort ausrichten. Die Alexianer GmbH mit Sitz in Münster ist das gemeinsame Dach der Unternehmensgruppe. (PM/red)



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