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Nachricht vom 01.09.2010
Region
Garten- und Hoffest gefeiert

Einige unterhaltsame und schöne Stunden erlebten am vergangenen Wochenende die Besucher des Garten- und Hoffestes der Case Project (CP) Gemeindepsychiatrie Westerwald/Eifel in Selters.
Gerne nutzten die Besucher des Garten- und Hoffestes die Möglichkeit, Blutzucker, Blutdruck, Körperfett und Body-Maß-Index prüfen zu lassen. Fotos: Ulrike PreisSELTERS. Unter dem Motto „Lebensnah...und mittendrin“ boten die Veranstalter wieder einmal den Bewohner, deren Familien, Freunden und Bekannten ein buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Vor Ort gebackenes Brot, ein umfangreiches Angebot an deftigen und süßen Köstlichkeiten sowie Live-Musik luden zum Verweilen ein. Stockbrot, Hüpfburg, Kinderschminken, Torwandschießen, Dosenwerfen und Kaninchenstreicheln bereiteten den kleineren Besuchern sichtlich Spaß. Reges Interesse fand der Stand der Westerwald-Apotheke Selters, welche mit dem Haus zusammenarbeitet. An einem Mental-Parcour boten die Mitarbeiterinnen Groß und Klein die Möglichkeit, ihre Sinnesfähigkeiten zu prüfen. Gerne nahmen gerade die älteren Besucher Platz, um vor Ort Blutzucker, Blutdruck, Körperfett und Body-Maß-Index testen zu lassen. Gut besucht waren auch die Angebotsstände der Arbeits- und Beschäftigungsgruppen der Gemeindepsychiatrie, die selbstgemachte Marmeladen und farbenfrohe Deko-Artikel aus Holz anboten. „Wir sind sehr zufrieden“, äußerte sich Ergotherapeutin Julia Schwerdling. Es habe so viele Nachbestellungen gegeben, dass die Bewohner die nächsten Wochen gut beschäftigt seien. Hausführungen gaben einen Einblick in Auftrag und Funktion der Einrichtung. Die CP-Gemeindepsychiatrie verfügt über 90 stationäre Plätze 45 hiervon am Standort Selters, inklusive ausgelagerter Wohngruppen und zusätzlichen sechs Plätzen im betreuten Wohnen. Hier finden Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen nach einem Klinikaufenthalt ein Zuhause. Sie werden stabilisiert und in den Alltag eingeführt. Unter fachlicher Anleitung lernen sie, in ihrem gewohnten Umfeld wieder leben zu können. (upr.)
     
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