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Nachricht vom 16.01.2021
Wirtschaft
Familie aus Kleinmaischeid wird 100. Mitglied der Wäller-Markt-Genossenschaft.
Der Vorstand der im September gegründeten Wäller Markt Genossenschaft, Andreas Giehl, erfreut sich auch zu Beginn des neuen Jahres über viele Beitrittserklärungen die in regelmäßigen Abständen eintreffen. Darunter befand sich auch das Ehepaar Jasmin und Rainer Hoffmann aus Kleinmaischeid.
Die Familie Hoffmann wurde 100. Mitglied des Wäller-Marktes. Foto: privatKleinmaischeid. Die Familie Hoffmann hatte sich entschieden, für sich und ihre vier Kinder einen finanziellen Beitrag zur Realisierung des Projekts Wällermarkt zu leisten.

Diese Beitrittserklärung war die einhundertste Mitgliedschaft, die laut unserer Ankündigung mit einem zusätzlichen Anteil belohnt werden sollte. Andreas Giehl nahm mit der Familie Hoffmann Kontakt auf und überbrachte die freudige Botschaft der einhundertsten Mitgliedschaft. Jasmin Hoffmann hatte dann gleich die Idee, diesen Anteil innerhalb der Familie zu verlosen.

Auf die Frage, warum man sich als ganze Familie zu einer Mitgliedschaft entschlossen habe, hatte Jasmin Hoffmann eine einfache Antwort: "Wir haben uns entschieden, in das Projekt Wällermarkt zu investieren, weil wir gerne regional einkaufen und uns wünschen, dass wir in Zukunft einen besseren Überblick über die heimischen Anbieter und Angebote bekommen und vor allem auch online einkaufen können".

Die Initiatoren des digitalen Marktplatzes Wällermarkt bedanken sich vor allem bei den überraschend zahlreichen Privatpersonen, die bisher der Genossenschaft beigetreten sind und gratulieren Emma, Jasmin, Lilly, Rainer, Sophie und Tom zur einhundertsten Mitgliedschaft. „Menschen, die mit gutem Beispiel voran gehen, sind für ein solch herausforderndes Projekt besonders wichtig und sie motivieren uns, das Projekt so bald als möglich an den Start zu bringen“, betont Andreas Giehl.

Alle Informationen sowie die Beitrittsformulare sind auf der Website verfügbar.

Die Projektziele
Der Digitale Marktplatz Westerwald stellt eine technische und logistische Infrastruktur dar, mit der folgende Ziele verfolgt werden:
Nachhaltige Stärkung der regionalen Identität (als weicher Standortfaktor).
Schaffung eines regionalen Gegenpols zur Marktmacht der großen Online-Anbieter durch die Ermöglichung des regionalen Online-Einkaufs.
Hilfestellung bei der Digitalisierung des Vertriebs, insbesondere für mittelständische, inhabergeführte Unternehmen, die überwiegend den regionalen Markt adressieren.
Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten in der ländlichen Region, insbesondere in Dörfern, die eine eingeschränkte oder keine örtliche Versorgungsmöglichkeit haben.
Schaffung einer digitaltechnischen Infrastruktur, die von zahlreichen regionalen Anbietern als Kommunikations- und Vermarktungsplattform genutzt werden kann.
Zusätzlich kann die digitale Plattform schrittweise von Kommunen und Behörden mittels Verlinkung zur Distribution von digitalen Dienstleistungen und Bürger-Informationen genutzt werden.
Schaffung und Betrieb einer eigenständigen, nachhaltigen regionalen Liefer- und Retouren Logistik, die den Anbietern einen regionalen Warenversand ohne gesonderten Personalaufwand ermöglicht, im Sinne des Umweltschutzes einen weitgehenden Verzicht auf Versandverpackungen garantiert und durch eine geschlossene Kühlkette eine taggleiche Lieferung frischer Lebensmittel ermöglicht.
Ermöglichung von digital gesteuerten Warenabholstationen (zum Beispiel in gering versorgten Dörfern oder Firmen), die mit durch die eigenständige Logistik täglich mit regional erhältlichen Produkten und Waren beliefert werden können.
Unterstützung der regionalen Personalsuche durch Einbindung von existierenden regional orientierten Jobbörsen.
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