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Nachricht vom 29.01.2021
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Richtige Benutzung von OP-Masken und FFP2-Masken
An das Tragen von Mund-Nasenschutz haben sich die meisten Menschen gewöhnt. Stoffmasken können witzig aussehen, schützen jedoch nicht so effektiv wie dreilagige OP-Masken und FFP2-Masken. Diese müssen korrekt benutzt werden, um den gewünschten Schutz zu bieten.
FFP2-Schutzmasken. Foto: Wolfgang TischlerWissen. Der als „OP-Maske“ bekannte blaue oder grüne Mund-Nasen-Schutz des Typs II R ist geeignet, die Geschwindigkeit des Atemstroms oder Tröpfchensauswurfs, zum Beispiel beim Husten, zu reduzieren. Zudem unterstützt sein Tragen das Bewusstsein für „social distancing“ sowie gesundheitsbezogen achtsamen Umgang mit sich und anderen, weil sich Maskenträger nicht spontan innig umarmen. Die dreilagige OP-Maske filtert den größten Teil der in der Luft enthaltenen Bakterien und Viren, vorausgesetzt, der Drahtbügel wird im Nasenbereich fest angepasst.

Das gilt ganz besonders für das Tragen der seit dem 24. Januar in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln vorgeschriebenen FFP2-Masken. Diese sind wirkungsvoller als Alltagsmasken und OP-Masken, denn sie schützen nicht nur das Umfeld, sondern auch den oder die Träger/in bei korrekter Anwendung vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus.

Den festen Sitz kann man mit einer Anpassung der Bänder und des Nasenbügels bewirken und mit einem einfachen Trick überprüfen: Entsteht beim Einatmen ein leichter Innendruck? Wenn ja, sitzt die Maske korrekt. Ist kein Innendruck zu spüren, schließt die Maske nicht dicht genug ab und muss angepasst werden. Dazu zunächst den Nasenbügel an die Form der Nase anpassen, oft hilft dies schon. Die Bänder können zur Not auch mit Knoten versehen werden, falls die Maske trotz einer Anpassung des Nasenbügels nicht gut genug sitzt. An den Seiten sollte keine Luft austreten. Wenn Brillenträger ein Beschlagen der Brillengläser feststellen, sitzt die Maske nicht dicht und Atemluft entweicht nach oben.

Bartträger haben mit der FFP2-Maske ein Problem, falls der Bart den festen Sitz an den Seiten verhindert. Im Zweifelsfall hilft nur eine Rasur.

Außer dem korrekten Sitz ist bei der FFP2-Maske zu beachten, dass sie nicht länger als 75 Minuten am Stück getragen werden soll, weil sie bei längerem Tragen durch die Atemluft durchfeuchtet wird und damit ihre Filterleistung verliert. Nach etwa einer halben Stunde Wartezeit kann man sie wieder aufsetzen. Beim Auf- und Absetzen sollte die Maske nur an den Bändern mit frisch gewaschenen Händen berührt werden.

Nach einer Woche Trockenzeit an einem luftigen Platz ist die Maske wieder funktionstüchtig. Ein Tipp zum Maskensparen: Man kann die Maske mit dem Namen des Tages beschriften, also Sonntag, Montag, Dienstag und so weiter. Wenn man die FFP“-Maske immer am jeweiligen Wochentag benutzt, kann man sie bis zu vier Wochen verwenden. Danach sollte sie endgültig im Müll entsorgt werden.

Wie man die FFP2-Maske richtig nutzt, sehen Sie in der Info-Grafik von vergleich.org. htv
 
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