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Nachricht vom 17.10.2010 |
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Kultur |
Kabarettist Lars Reichow kommt nach Rennerod |
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Kulturfreunde dürfen sich freuen: am Montag, den 15. November, wird ab 19.30 Uhr der Konzertkabarettist Lars Reichow in der Westerwaldhalle in Rennerod als „Unterhaltungskanzler“ sein Publikum zu begeistern wissen. |
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Seck. Die Benefizveranstaltung, deren Reinerlös für dringend notwendige Sicherungsmaßnahmen an der Ruine des ehemaligen Klosters Seligenstatt gedacht ist, wird auf Initiative der Gemeinde Seck vom Förderverein Klosterruine Seligenstatt e.V. mit Unterstützung der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz sowie einiger einheimischer Firmen veranstaltet. Die beeindruckende Ruine des 1181 erstmalig urkundlich erwähnten Klosters liegt an der K 51 zwischen Seck und Hellenhahn und kann mit der im Innenraum liegenden Dokumentationshütte ganzjährig kostenfrei besichtigt werden. Wie Ortsbürgermeister Johannes Jung weiter mitteilte, wurde die Verbindung zwischen der Gemeinde Seck und der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz von Staatsminister Hendrik Hering hergestellt.
Das neue Programm von Lars Reichow verspricht beste Unterhaltung. Reichow, ein Ziehsohn von Hanns Dieter Hüsch, wechselt locker vom Sänger zum Geschichtenerzähler und wieder zurück. In einer Zeit, in der sich viele Deutsche Heidi Klum als Familienministerin vorstellen können und Deutschland beim Eurovision Song Contest mal wieder die letzten Plätze belegt, in der sich das Augenmerk auf das Dekolleté der Regierungschefin legt und die Grabenkämpfe zwischen recht(s)schaffenden und linksdrehenden Kulturen toben, da braucht es einen, der das Ruder herumreißt. Und endlich hat das Warten ein Ende, denn der Mainzer Kabarettist Lars Reichow greift nach der Macht: Kleinkunst statt Cohiba, Seriosität statt Saumagen und Genialität statt Gazprom. Als Unterhaltungskanzler möchte er neue Maßstäbe setzen und geht seinen Weg beharrlich wie der amerikanische Gouverneur, der als barbarischer Conan begann und jetzt den Sonnenstaat Kalifornien regiert. Reichow macht reinen Tisch in verkrümelten Wohnungen, entreißt den Schwiegereltern die Richtlinienkompetenz, wagt mit Carla Bruni auf dem internationalen Parkett ein Tänzchen und löscht alle Konten in Liechtenstein. Gewohnt pointiert erkennt der Kleinkunstpreisträger die Zeichen der Zeit und schmiedet daraus eine Regierungserklärung, die keine Fragen offen lässt. Die Presse jubelte zur Premiere am 19. April in der Mainzer Phönixhalle, Reichow habe „in der Geschichte des politischen Kabaretts so etwas wie ein neues Kapitel“ aufgeschlagen. Kein Zweifel: Der Unterhaltungskanzler ist angetreten, um sämtliche Kleinkunstbühnen der Republik in blühende Landschaften zu verwandeln. Darauf gibt er dem Volk sein Ehrenwort.
Die Veranstalter hoffen auf zahlreiche Besucher, die nach einem sicher unvergesslichen Abend auch mit dem Bewusstsein nach Hause gehen können, etwas für den Erhalt eines für unsere Region bedeutungsvollen Kulturdenkmals getan zu haben.
Karten sind im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro bei "Michaels Getränkeschmiede" in Seck sowie bei den Lotto-Annahmestellen in Rennerod, Westerburg, Bad Marienberg und Hachenburg erhältlich. Restkarten an der Abendkasse kosten 14 Euro. Nähere Informationen gibt es auch unter: www.larsreichow.de und www-events.de. (upr) |
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Nachricht vom 17.10.2010 |
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