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Nachricht vom 18.02.2021 |
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Region |
Feuer auf Covid Station |
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Ein Brand auf der Station U Ost, der originären Isolierstation für Covid-Patienten des St. Vincenz-Krankenhauses Limburg, konnte dank sehr zeitnahen und professionellen Einsatzes der Limburger Feuerwehr und der alarmierten Mitarbeiter/innen des Hauses mit nur sehr geringem Personenschaden unter Kontrolle gebracht werden. |
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Limburg. Die Brandfrüherkennungsanlage hatte exakt um 16.07 Uhr die Rettungskräfte alarmiert, zeitgleich waren sofort engagierte Ärzte und Pflegekräfte vor Ort, um bei der Räumung der Station zu helfen. Die Krankenhausleitung dankt allen externen und internen Einsatzkräften für den ebenso schnellen wie besonnenen Einsatz, durch den Schlimmeres habe verhindert werden können. Zusätzlich hatten sich zahlreiche Mitarbeiter/innen aus den verschiedensten Bereichen bereit gehalten, um zu helfen – zum Glück konnte die Situation gut bewältigt werden.
Zum Ausbruch des Brandes befanden sich 14 Covid-Patienten auf der Station, acht davon konnten unter umfänglichen Schutzmaßnahmen sofort evakuiert werden, sechs davon nach der Absicherung durch die Feuerwehr. Alle konnten intern auf vorgerüstete andere Covid-Bereiche verlegt werden und im Haus verbleiben. Vorsorglich werden die Betroffenen jetzt auf Rauchgasinhalation beobachtet, eine Person hat leichte Brandverletzungen erlitten.
Nach ersten Erkenntnissen hatte sich das Feuer an einer Matratze in einem Patientenzimmer der Station U Ost entzündet. Es kam dabei zu starker Rauchentwicklung. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen und die Station sowie angrenzende Bereiche mit speziellen Gebläsen entrauchen. Angesichts der Erstmeldung war bei der Feuerwehr ein Großeinsatz ausgelöst worden. Neben Einsatzkräften fast aller Limburger Feuerwehren wurden vorsorglich auch zwei Hubschrauber angefordert, die aber zum Glück nicht eingesetzt werden mussten, so eine Mitteilung der Feuerwehr.
Alarmsystem und Brandschutzmaßnahmen sowie eine entsprechende Schulung der Mitarbeiter/innen haben in den Einrichtungen der Krankenhausgesellschaft höchste Priorität. An allen Fluchtwegen, Dienstzimmern und der Zentrale sind Handmelder installiert, an denen im Brandfall auch manuell alarmiert werden kann. Die Alarmweitermeldung an die Feuerwehr erfolgt über eine direkt mit der Feuerwehr verbundene Übertragungseinrichtung. Spezielle Brandschutztüren der einzelnen Brandabschnitte fallen automatisch zu (können aber immer noch manuell geöffnet werden), um ein eventuelles Ausbreiten zu verhindern.
Nach aktuellem Sachstand gehen Experten von einer Renovierung der Station innerhalb der nächsten sechs Wochen aus.
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Nachricht vom 18.02.2021 |
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