WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 19.02.2021 |
|
Politik |
Landtagskandidatin Gräf (FDP): „Rheinland-Pfalz muss noch innovativer werden“
|
|
Wir haben die Direktkandidierenden für den neuen Landtag gebeten, sich anhand von Fragen vorzustellen, die wir im Vorfeld den Bewerbern überlassen haben. Die folgenden Ausführungen stammen vom Kandidaten selbst. |
|
Wofür haben Sie sich bisher politisch engagiert – und wieso?
In der Vulkaneifel habe ich mich neben den Umweltthemen und dem Ländlichen Raum vor allem im Bereich Jugend und Bildung stark gemacht. Durch meine Arbeit bei den Liberalen Frauen und im AK Liberale Frauen mache ich mich zeitgleich auch stark für mehr Frauen in der Politik.
Was muss sich in Rheinland-Pfalz dringend verändern?
Rheinland-Pfalz muss noch innovativer werden. Deshalb ist es wichtig den Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken. Für mehr Mobilität gerade im ländlichen Raum ist es unabdingbar weiterhin kräftig in Straßen und Radwege zu investieren. Als Freie Demokratin setze ich bei der Umweltpolitik nicht auf Verboten, sondern fokussiere mich auf Fakten. Für mich ist es wichtig, den Umweltschutz in Einklang mit den Bedürfnissen der Bevölkerung zu bringen. Wir können dabei viel erreichen, wenn wir auf neue Innovationen eingehen und Freiraum zum Experimentieren schaffen. Wir müssen gerade jetzt Umwelt- und Zukunftstechnologien unterstützen und Rheinland-Pfalz dadurch noch besser machen.
Was wollen Sie konkret im Wahlkreis verändern? Wie wollen Sie vorgehen?
Ich bin davon überzeugt, dass gerade der Westerwald zunehmend vom Tourismus profitieren und durch den Aufbau von touristischer Infrastruktur gestärkt wird. Um sowohl national als auch international gut gegenüber anderen Wettbewerbern gerüstet zu sein, müssen wir als eine der wichtigsten Säulen das Gastgewerbe durch einzelbetriebliche Förderung und den Abbau bürokratischer Hürden unterstützen. Als Synergieeffekt ist es für mich auch von enormer Bedeutung den Straßenausbau im Westerwald sowie die Digitalisierung weiter voran zu treiben. Auch unsere Umwelt dürfen wir dabei nicht aus den Augen verlieren. Dabei setze ich auf aktive Aufforstung unserer Wälder mit neuen Baumarten die unserem zukünftigen Klima besser angepasst sein werden. Gerade die Kommunen werden dabei viel Investieren müssen. Daher ist es besonders wichtig die finanzielle Unterstützung von Bund und Land einzufordern. Eine weitere Schwierigkeit wird die Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung und damit auch die Planungssicherheit für das Personal und die Bevölkerung im nördlichen Rheinland-Pfalz sein. Dazu möchte ich mich für die Etablierung einer Medizinischen Fakultät in Koblenz sowie das Strategiepapier Krankenhauslandschaft nördlichen Rheinland-Pfalz der FDP einsetzen.
Deshalb sind Sie in die Partei eingetreten, für die Sie als Kandidat antreten:
Bei den Freien Demokraten kann, darf und will jeder einzelne unser Land gemeinsam noch besser machen. Stillstand kennen wir nicht. Die Möglichkeit der dauerhaften Mitgestaltung schätze ich und gibt mir den Impuls für den Landtag zu kandidieren.
Worüber können Sie lachen?
Ich bin eine Frohnatur wie es im Buche steht. Gerade im Karneval gibt es immer viel zu lachen. Genauso gut kann ich aber auch über mich selbst lachen.
Was löst bei Ihnen Frust aus oder macht Sie sogar wütend?
Im privaten bin ich selten frustriert, dafür bin ich ein zu großer Optimist und finde schnell Lösungen für Probleme. In der Politik hingegen kommt es schon mal öfter vor, dass ich frustriert bin. Entscheidungen der Bundesregierung machen mich häufig wütend, weil sie zu große Auswirkungen auf unsere Wirtschaft haben.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal lesen?
Die Freien Demokraten haben den Turbo gezündet und weiterhin Regierungsverantwortung übernommen.
Deshalb sollten die WählerInnen mir Ihre Stimme geben:
Ich möchte für eine Generationsübergreifende und zukunftssichere Politik gemeinsam mit den Freien Demokraten diese Wahl gewinnen und Rheinland-Pfalz aus tiefer Verantwortung noch besser machen.
Jana Gräf im Profil:
Wohnort: Höhr-Grenzhausen
Geburtsdatum: 28.11.1989
Familienstand: verheiratet
Beruflicher Lebenslauf/ Ausbildung: ehemalige Soldatin auf Zeit im Bereich Logistik, Beamtin einer Bundesbehörde im Vergabewesen
Politischer Werdegang:
FDP aktiv seit 2017, 03/2018 - 03/2020 Beisitzerin Bezirksverband Eifel Hunsrück, 2017-02/2020 Besitzerin Kreisverband Vulkaneifel, 02/2020 Bundesvorstand Liberale Frauen, 12/2019 stv. Vorsitzende AK Liberale Frauen, 06/2019 - 12/2020 Schulträgerausschuss Landkreis Vulkaneifel, Schulträgerausschuss Verbandsgemeinde Daun, Ausschuss für Jugend, Soziales, Sport, Gesundheit und Demographie der Stadt Daun, 12/2020 Besitzerin Kreisverband Westerwald
Gesellschaftliches Engagement und Vereinsaktivitäten:
Mitglied im Original Marinechor Blaue Jungs Bremerhaven, Mitglied im Komitee Fastnachtszug Höhr-Grenzhausen
Hobbys: Karneval, Jagd, Marinechor
Drei Lieblingsorte im Wahlkreis: Wildpark Bad Marienberg, Stöffelark, Dreifelder Weiher
Vorbilder: Judith Skudelny MdB, Carina Konrad MdB
|
|
Nachricht vom 19.02.2021 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|