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Nachricht vom 01.03.2021 |
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Politik |
Schnell-Fern-Radwegekonzept Koblenz - Höhr-Grenzhausen - Montabaur |
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Die BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Höhr-Grenzhausen begrüßen die Initiative für mehr Fahrradstellplätze in der Region Höhr-Grenzhausen, die gerade gestartet wurde. Dazu fordern sei konsequenter Weise mehr Radschnellwege. |
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Höhr-Grenzhausen. Denn wer soll diese neuen Fahrradstellplätze vor unseren Geschäften und Einrichtungen nutzen, wenn es nicht auch endlich mehr Radschnellwege gibt? Ein Anfang wurde im letzten Jahr für Höhr-Grenzhausen mit dem Radwegekonzept gemacht und ein erster Schritt zu lokalen Verbesserungen für Radfahrer eingeleitet. Unter anderem befürwortet die Initiative "Wäller an den Rhein" einen Rad-Fußweg entlang des Ferbachtals.
Nun gilt es, diese Ansätze in größere und längerfristige Konzepte einzubinden. Ein Schnell-Fern-Radwege-Konzept vom ICE-Bahnhof Koblenz, über Vallendar mit der WHU, weiter über Höhr-Grenzhausen mit der Fachhochschule bis zum ICE-Bahnhof Montabaur wäre ein guter Beitrag für mehr Radschnellwege in Deutschland. Damit würden zwei wichtige Mobilitätspunkte, nämlich die beiden ICE-Standorte Koblenz und Montabaur, umweltfreundlich enger zusammenrücken. Gleichzeitig werden damit wichtige Bildungseinrichtungen der Region nachhaltig verbunden.
Für Höhr-Grenzhausener würde damit auch endlich der gefährliche Schulweg zur Schönstätter Marienschule in Vallendar für die Schüler/innen sicherer werden. Direkt entlang der L308 sollte der Weg als kombinierter Fuß-Radweg ausgelegt werden, der zumindest in größeren Abständen beleuchtet sein sollte. Jede/r Verkehrsteilnehmer hat schon gefährliche Überholmanöver und Beinaheunfälle auf dieser kurvenreichen Strecke erlebt.
Wir sind uns sicher, erst wenn die Wege in Richtung Ransbach-Baumbach fahrradtauglich in einen Radschnellweg ausgebaut werden, wird das Angebot angenommen und der Trend zum Wechsel der Mobilität hin zum Fahrrad wird gestärkt.
Nicht zuletzt bedeutet dieser Trend auch insgesamt mehr Menschen mit besserer Gesundheit. Es ist kein Zufall, dass man gerade in Zeiten der Pandemie erkennt, wie wichtig die Gesamtgesundheit eines Menschen ist und wie viele Menschen wieder auf das Rad umsteigen. Eine solche Idee eines Schnell-Fern-Radwege-Konzeptes zwischen Montabaur über Höhr-Grenzhausen und Vallendar nach Koblenz berührt natürlich verschiedene Gemeinden, und abgesehen von informellem Austausch sind bislang keine konkreten Verhandlungen oder gar Planungen erfolgt. Es wäre es gut, recht bald mit den anderen Gemeinden das Gespräch zu suchen, um für ein solches Konzept alle zu begeistern.
Der Bund unterstützt in seinem „Nationalen Radverkehrsplan“ im Sonderprogramm „Stadt und Land“ zurzeit derartige Projekte. Gefördert wird der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur auch speziell für Lastenräder und Projekte zur Herstellung flächendeckender, von Straßen abgetrennter und sicherer Radverkehrsnetze. Also genau solche Konzepte, wie die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN es hier vorschlagen.
„Unterstützen Sie uns, denn nur wenn sich viele für solche Konzepte stark machen, werden wir sie zeitnah auch nutzen können. Grüner soll es bleiben und werden – nicht nur um den Köppel!“
Schreiben Sie Ihre Vorschläge zu dem Schnell-Fern-Radwege-Konzept per E-Mail: info@gruenehg.de. (PM)
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Nachricht vom 01.03.2021 |
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