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Nachricht vom 02.03.2021 |
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Politik |
Landesregierung fördert Innenstädte von Mittelzentren nicht |
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„Warum nur die Großen?“ CDU-Abgeordnete Groß und Kandidat Pape sind enttäuscht, dass Ministerpräsidentin Dreyer nur die Oberzentren fördern will. |
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Montabaur/Westerburg. Mit großem Bedauern und völligem Unverständnis haben Jenny Groß MdL und Janick Pape auf die Ankündigung der Landesregierung reagiert, dass man sich auf die Rettung der Innenstädte der fünf Oberzentren Mainz, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Koblenz und Trier konzentrieren will und dabei die vielen kleineren und mittleren Städte in Rheinland-Pfalz mit ihren großen Corona-bedingten Problemen alleine lässt.
„Diese Ankündigung wird der aktuellen Lage in keiner Weise gerecht. Die kleinen und mittleren Städte, die mindestens in gleichem Maße unter den massiven Einschränkungen aufgrund der Corona Pandemie leiden bleiben unberücksichtigt. Das ist aus unserer Sicht nicht hinnehmbar“, so die beiden Politiker.
Zur Rettung der Innenstädte ist nach Vorstellung der CDU ein ganzheitliches Konzept notwendig, das in die Breite geht. Die Vorschläge hierzu liegen vor. Jenny Groß, CDU-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Montabaur, verweist noch einmal ausdrücklich auf ein 8-Punkte-Papier zur Rettung der Innenstädte, das die Landtagsfraktion in der vergangenen Woche inklusive 20-Millionen-Euro Sofortprogramm vorgestellt habe. „Bereits im zweiten Nachtragshaushalt – also vor fünf Monaten – hatten wir ein ‚Sofortprogramm Attraktive Innenstädte‘ vorgeschlagen und beantragt. Leider hat die Ampel-Koalition das abgelehnt,“ erklärt Jenny Groß MdL.
Die Corona-bedingten Schließungen belasten auch die kleineren und mittleren Innenstädte im Westerwald massiv. Viele Innenstadthändler, Gastronomen und Kultur-Akteure haben aufgrund des zweimaligen Lockdowns ihr Eigenkapital weitgehend aufgezehrt und stehen vor dem Aus. Dieses hat weitreichenden Folgen für betriebliche Existenzen und Arbeitsplätze sowie für die Substanz der Innenstadt, der durch drohende Schließungen nicht nur wichtige Einnahmen aus der Gewerbesteuer wegzubrechen drohen.
Eine Rettungsaktion nur für die großen Städte in Rheinland-Pfalz ist auf jeden Fall kontraproduktiv und führt nur zu einer weiteren Abwertung der Mittelzentren wie Montabaur, Wirges, Hachenburg und Westerburg sowie der umliegenden Grundzentren wie Ransbach-Baumbach, Bad Marienberg oder Selters, denen hier gleiche Rechte eingeräumt werden müssen. „Hier wird wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen, und sicher ohne dabei zu berücksichtigen, dass diese fünf Großstädte zufällig von SPD-Oberbürgermeistern regiert werden. Dabei sind es gerade die kleineren und mittleren Städte im Westerwald, die dringend Hilfe benötigen“, betont Pape. (PM)
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Nachricht vom 02.03.2021 |
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