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Nachricht vom 02.03.2021
Politik
Politische Gift-Spritzen sind gefährlich
Der Wahlkampf um die Nachfolge des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Hachenburg, Peter Klöckner, läuft auf Hochtouren. Für nicht weniger Aufmerksamkeit sorgt der Kampf um frühzeitige Impftermine.
Gabriele Greis und Peter Klöckner wurden öffentlich beschuldigt, sie hätten sich vorzeitig impfen lassen. Foto: Reinhard PanthelHachenburg. Vermischt man beides miteinander, entwickelt sich daraus eine „Giftspritze“. Gefüllt mit Verdächtigungen und Gehässigkeiten, geeignet zu persönlicher Diskreditierung. Da flattert eine Anfrage der Heimatzeitung auf den Tisch des Bürgermeisters, in der die Frage gestellt wird, ob es zutreffe, dass er sowie die Kandidatin Gabriele Greis eine vorgezogene Impfung erhalten habe?

Die Redakteurin folgte einer Leseranfrage und wollte wissen, ob diese Beschuldigung der Tatsache entspreche. Peter Klöcker und seine Beigeordnete Gabriele Greis waren entsetzt darüber, was sich Leute alles ausdenken, um dem Ansehen der Politik allgemein und im Besonderen auch den Mitarbeitern des korrekt arbeitenden Impfzentrums des Westerwaldkreises zu schaden.

Auch Facebook veröffentlichte jemand diesen Verdacht und zog „entsprechende Kreise“, sehr zum Ärger der beiden Verdächtigten. „Nein! Es hat keine Impfung gegeben“, antwortete der Bürgermeister auf entsprechende Anfrage der Zeitung und wehrte sich gegen diese Verdächtigungen, über die er auch den Landrat des Westerwaldkreises, Achim Schwickert, mündlich und schriftlich unterrichtete.

„So ist das heute“, reagierte Klöckner auf die haltlosen Verdächtigungen. „Man stellt einfach eine Behauptung auf, auch wenn es nicht stimmt! Aber es bleibt immer etwas hängen!“... und damit ist der Zweck erfüllt. Solche Unterstellungen, die in die Öffentlichkeit gebracht werden mit der Absicht im laufenden Wahlkampf einem Mitbewerber oder einer Mitbewerberin politisch zu schaden, gehören in den strafrechtlich relevanten Bereich der üblen Nachrede. repa

Ergänzung durch Redaktion:
"Ich habe eben von den ungeheuerlichen und unbegründeten Vorwürfen gegen Peter Klöckner und Gabriele Greis erfahren. Diese Diffamierung ist mit nichts zu rechtfertigen. Politisch Verantwortliche mit haltlosen Anschuldigungen zu diskreditieren widerspricht jeglichem Grundsatz von einem respektvollen und wertschätzenden Umgang.

Gleichzeitig möchte ich betonen, dass beide Seiten bisher einen sehr fairen Wahlkampf geführt haben und auch weiterhin führen werden. Dafür möchte ich mich bereits jetzt bei allen Beteiligten bedanken", erklärte Stefan Leukel in einem Telefonat mit der Redaktion.
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