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Nachricht vom 07.03.2021 |
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Politik |
Grüne Anträge zur Debatte in der VG Montabaur |
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Es ist Ausschusswoche in der Verbandsgemeinde Montabaur und es stehen etliche wichtige Themen auf der Tagesordnung. Auch drei Anträge der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN werden in den Ausschüssen inhaltlich verhandelt. |
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Montabaur. Im Werkausschuss hat die Fraktion den Tagesordnungspunkt: Beauftragung von modellbasierten, wissenschaftlichen Untersuchungen zum Grundwassermonitoring auf die Agenda setzen lassen. „Wir haben das Thema Wasser schon mehrfach eingebracht. Uns beschäftigt nicht nur die Frage nach dem Trinkwasser, sondern auch die Dynamik, die zwischen einem ungebremsten Wasserverbrauch, dem Klimawandel und der Vegetation (dem Wald als Wasserspeicher und seiner Rolle für den Grundwasserspiegel) besteht. Daher werden wir beantragen, eine entsprechende Studie durchführen zu lassen, die das berücksichtigt“, so der Fraktionsvorsitzende Christian Schimmel.
Am 11. März tagt der Haupt- und Finanzausschuss in mehreren Sitzungen, unter anderem mit dem Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz. Dort werden zwei Anträge der Fraktion besprochen. Zum einen beantragt die Fraktion, dass im Rahmen einer Biodiversitätsstrategie für die Flächen, die im Eigentum der Verbandsgemeinde und der Verbandsgemeindewerke sind, Blühflächen anzulegen.
Der zweite Antrag lautet „Bäume statt Böller" - Treuhandkonto zur Wiederaufforstung. „Beide Anträge tragen zum Klimaschutz und dem Schutz der Grünflächen bei. Blühstreifen sind einfach anzulegende Flächen, die insbesondere der Artenvielfalt zugutekommen. Mit dem Treuhandkonto wollen wir den Menschen in unserer Region ein dauerhaftes Angebot machen, Aufforstungsaktionen mit heimischen Bäumen, Obstbäumen und Hecken, oder Naturverjüngung zu unterstützen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gunnar Bach.
Die Fraktion ist der Überzeugung, dass sich die zunehmend starke Versiegelung der Böden mehr und mehr bemerkbar macht und sich nachhaltig problematisch auf Mensch und Umwelt auswirkt. Dem gilt es entgegenzuwirken, denn der Klimawandel ist nicht erst seit den augenscheinlichen Problemen der heimischen Wälder voll im Westerwald angekommen. (PM)
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Nachricht vom 07.03.2021 |
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