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Nachricht vom 08.03.2021 |
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Region |
Landesweite Starkregengefahrenkarte jetzt online |
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Umweltministerium unterstützt Kommunen bei der Hochwasser- und Starkregenvorsorge. Alle Bürgerinnen und Bürger können sich zu ihrem Wohnort informieren. |
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Region. Rheinland-Pfalz ist besonders vom Klimawandel betroffen: Es wird im Jahresdurchschnitt nicht nur immer wärmer, sondern es treten auch häufiger extreme Wettereignisse wie Starkregen auf. „Einige Kommunen in Rheinland-Pfalz haben dies in den vergangenen Jahren leidvoll erfahren müssen. Dort führten Starkregenereignisse zu Schäden in Millionenhöhe. Damit sich alle rheinland-pfälzischen Kommunen auf solche unerwarteten Ereignisse vorbereiten können, unterstützen wir sie bei der Vorsorge. Dazu haben wir inzwischen allen Städten und Gemeinden ein Informationspaket zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge sowie eine Starkregengefahrenkarte für Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt“, sagte Staatministerin Anne Spiegel anlässlich der digitalen Veröffentlichung der Karte.
Bei Starkregenereignissen kann der plötzlich in großer Intensität auftretende Niederschlag nicht mehr im Boden versickern. Je nach Lage fließt das Wasser dann oberirdisch zusammen mit Schlamm und Geröll in die Ortschaften. Damit sich Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger über die möglichen Wege des Wassers bis zu den Ortsgrenzen informieren können, bietet das Umweltministerium ab sofort eine landesweite Starkregengefahrenkarte im Internet an.
Informationspaket unterstützt bei der Vorsorge
Das vom Landesamt für Umwelt (LfU) entwickelte „Informationspaket Hochwasservorsorge“ für die Kommunen beinhaltet seit 2015 ortsspezifische Starkregengefahrenkarten für alle Städte und Gemeinden. Mithilfe der Gefahrenkarten lässt sich nachvollziehen, wie die Wege des wild aus der Landschaft abfließenden Wassers verlaufen können. Diese waren bisher noch nicht online abrufbar.
Sabine Riewenherm, Präsidentin des Landesamtes für Umwelt: „Anhand einer Landschaftsanalyse und unserer Fachkenntnis über extreme Starkregenereignisse konnten wir die grundsätzliche Gefährdung von Ortschaften ermitteln. Damit erhalten die Verbandsgemeinden und Städte eine erste Einschätzung zur Gefährdungssituation. Sie können so erkennen, worauf in den ‚Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten‘ für diese Extremereignisse besonders zu achten ist.“
Mehr als 1.000 örtliche Vorsorgekonzepte auf dem Weg
Solche Konzepte fördert das Umweltministerium mit bis zu 90 Prozent der Kosten. Bereits mehr als 1.000 Konzepte für Städte und Gemeinden sind erstellt oder befinden sich in der Aufstellung. Dafür hat das Umweltministerium rund 18 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Als Land haben wir in zahlreiche Maßnahmen für den Hochwasserschutz und die Hochwasservorsorge, wie zum Beispiel den Hochwassermeldedienst, investiert und Hochwasserschutzmaßnahmen der Kommunen gefördert. Letztendlich liegt es aber auch in der Verantwortung aller Akteurinnen und Akteure, sich bestmöglich gegen potenzielle Schäden aus Hochwasserereignissen zu wappnen. Mit unserer landesweiten Gefahrenkarte wollen wir daher alle Beteiligten über eine mögliche Gefährdung informieren. Unser Appell an die Kommunen: Nutzen Sie die Informationen und sorgen Sie mit Konzepten vor. Wir stehen Ihnen dabei unterstützend zur Seite“, so Ministerin Spiegel abschließend.
Starkregengefahrenkarte finden Sie hier.
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Nachricht vom 08.03.2021 |
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